Herzlich willkommen bei den Testberichten zum Elektrokamin Test 2024. Unsere Redaktion zeigt Dir hier alle von uns unter die Lupe genommenen Elektrokamine. Wir haben alle Informationen die wir bekommen konnten zusammengestellt und zeigen Dir auch eine Übersicht der Kundenrezensionen die wir im Netz gefunden haben.
Wir möchten Dir die Kaufentscheidung erleichtern und Dir helfen, den für Dich besten Elektrokamin zu finden.
Zu den am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) geben wir Dir im Ratgeberbereich und beim Produkt die richtigen Antworten. Test Videos dürfen nicht fehlen, waren aber leider nicht immer vorhanden. Natürlich gibt es auch noch weitere wichtige Informationen, die Dir dabei helfen sollen, den richtigen Elektrokamin zu kaufen.
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Elektrokamine
Platz 1: Sekey Home Elektrokamin | Deko-Kamin | Wandkamin mit Heizlüfter
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LED-Leuchten mit ultrahoher Intensität bieten einen sehr hellen und realistischen Flammeneffekt. Ideal fürs Wohnzimmer, Schlafzimmer oder überall dort, wo zusätzliche Wärme und Atmosphäre benötigt werden. 7-Farben-Flammen und Hintergrundbeleuchtung sorgen für unglaublich realistische und farbenfrohe Effekte.Platz 2: Klarstein Bormio Elektrischer Kamin mit Heizung
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Platz 5: KESSER® Elektrokamin mit Heizlüfter 2000W Elektro Kamin
Elektrokamine bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Elektrokamin Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Elektrokamine finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestUnser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf eines Elektrokamins achten solltest
Für viele Menschen versprüht Kaminfeuer eine schöne und stimmungsvolle Gemütlichkeit. Doch so schön ein Kamin ist, so pflegeintensiv ist er auch. Die Beschaffung des benötigten Holzes sowie die regelmäßige Reinigung verlangen einiges an Arbeit. Außerdem ist nicht jedes Zuhause für einen Kamin ausgelegt. Auf die gemütliche Atmosphäre musst Du dennoch nicht verzichten, da Elektrokamine pflegeleichte und perfekte Alternativen darstellen können.
Sie benötigen kein Holz, sondern lediglich eine Steckdose, durch die sich eine gemütliche Wärme und stimmungsvolle Effekte erzielen lassen. Dabei gibt es verschiedene Stücke aus Gusseisen, Marmor, Granit oder Sandstein. Was diese ausmacht, welche Unterschiede es gibt und welche Vor- und Nachteile Elektrokamine mit sich bringen, erfährst Du im Folgenden.
Wann ist ein Elektrokamin sinnvoll?
Grundsätzlich lässt sich ein Elektrokamin überall einsetzen. Es ist lediglich ein Stromanschluss mit 220 Volt erforderlich, was einer gewöhnlichen Steckdose entspricht. Die Heizleistung ist von der Größe des Kamins abhängig. Diese sollte zur jeweiligen Raumgröße passen. Aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten sind Elektrokamine insbesondere sinnvoll für:
- Bewohner einer Mietwohnung
- Besitzer eines ausgedienten Kamins
- Personen, die gerne flexibel sind
Bewohner einer Mietwohnung
Ist in einer Mietwohnung kein Kamin vorhanden, könnte die Realisierung schwer werden. Auch wenn laut Gesetz ohne Erlaubnis des Vermieters ein Kamin eingebaut werden kann, könnte es spätestens beim Auszug zu Streitigkeiten kommen. Besser geeignet ist die Anschaffung eines elektrischen Kamins. Dieser benötigt keinen aufwändig montierten Abzug und Du sparst Dir bei der Anschaffung nicht nur viel Arbeit, sondern auch Ärger mit dem Vermieter.
Besitzer eines ausgedienten Kamins
Gerade wer einen sehr alten Kamin besitzt, der vor 1975 gebaut wurde, kommt um eine kostenintensive und zeitraubende Erneuerung kaum herum, da Rußfilter ausgetauscht werden und einige weitere Umbaumaßnahmen erfolgen müssen. Daher lassen sich immer mehr Personen einen Elektrokaminofen in den bereits bestehenden Kamin integrieren. Dadurch profitieren sie von der unkomplizierten Inbetriebnahme und können ohne viel Aufwand eine gemütliche Atmosphäre erzeugen.
Personen, die gerne flexibel sind
Unsere globale Welt bringt viele Vorteile mit sich. Dies sorgt beispielsweise dafür, dass viele von uns überall auf der Welt arbeiten können. Viele Personen nutzen diese Freiheit längst und wollen sich nicht langfristig an eine Wohnung oder einen Wohnort binden. Für sie kommt die Installation eines Kamins nicht in Frage, da dies eine langfristige Angelegenheit ist und schon allein die Montage einige Zeit dauert. Die Anschaffung eines elektrischen Kamins birgt hingegen viele Vorteile und eine große Flexibilität. Du kannst das Gerät einfach ohne Probleme von einer Wohnung in die nächste mitnehmen und hast Dir zudem Wartungsarbeiten und -kosten gespart.
Was sind die Vor- und Nachteile eines Elektrokamins?
Elektrokamine versprühen nicht nur eine herrlich gemütliche Atmosphäre, sie müssen auch nicht erst umständlich installiert werden, sondern lassen sich ganz einfach platzsparend aufstellen. Das sind aber nicht die einzigen Vorteile.
Weitere Vorteile sind:
- Sichere und saubere Anwendung, da keine Brennmittel und kein Holz benötigt wird. Eine Rußentwicklung bleibt aus, wodurch auch keine Asche entsteht.
- Grundsätzlich preiswerter in der Anschaffung als Kamine mit echten Flammen.
- Schnelle und einfache Montage sowie Inbetriebnahme – es wird kein Kaminanschluss benötigt. Stattdessen reicht eine übliche Steckdose völlig aus.
- Während es bei Kaminen und Kachelöfen mittlerweile eine Emissions-Höchstgrenze gibt, musst Du bei der Anschaffung eines Elektrokamins auf so etwas nicht achten. Ein etwaiges Nachrüsten, welches mit teils hohen Kosten verbunden ist, fällt bei der Elektrovariante weg.
- Beim Erzeugen der künstlichen Flammen wird das Gerät nicht heiß. Während bei einem echten Feuer immer eine gewisse Brandgefahr bleibt, ist dies bei elektrischen Modellen nicht zu befürchten. Weder ein Funkenflug, noch eine persönliche Verbrennungsgefahr ist gegeben. Eine Dauerbeaufsichtigung des Kamins musst Du also nicht befürchten.
- Während Du für ein echtes Feuer erst Holzscheite schleppen und anschließend anfeuern musst, ist das Starten des Elektrokamins weitaus einfacher und bequemer. Per „Plug-and-Play“ entfachen sich die künstlichen Flammen ganz von selbst.
- Die meisten Elektrokamine verfügen über getrennte Nutzungsweisen. Das bedeutet, dass Du die Flammen separat vom Heizlüfter anstellen kannst. So lässt sich das Schauspiel der Flammen auch im heißen Sommer beobachten, ohne dabei noch mehr Hitze zu erzeugen.
Weniger positive Punkte
Doch neben den ganzen Vorteilen finden sich auch einige weniger positive Punkte, die bei der Entscheidung ebenfalls berücksichtigt werden sollten. So solltest Du Dir vor dem Kauf darüber im Klaren sein, dass das Feuer eines Elektrokamins nie an einen echten Kamin herankommt. Auch wenn die Simulation des Flammenspiels bei den Spitzenmodellen sehr authentisch ist, wird es nie ganz an den Charme eines realen Feuers herankommen. Außerdem sollte Dir klar sein, dass Elektrokamine Strom benötigen.
Während bei einem echten Kamin Holz als Brennmaterial benötigt wird, ist es bei der elektronischen Variante Strom. Je nach Nutzungshäufigkeit kann dies etwas kostenintensiver sein. Bei freistehenden Kaminen ist zudem eine Kabelverlegung bzw. –Verlängerung unausweichlich. Das Kabel kann jedoch nicht einfach hinter dem Gerät verschwinden oder an einer Leiste verlegt werden. Stattdessen liegt es offen im Raum. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch schnell zur Stolperfalle werden.
Wie funktioniert ein elektrischer Kamin?
Vor der ersten Inbetriebnahme werden die Fassaden in der Regel von einer Spedition geliefert und müssen nur noch an der richtigen Stelle platziert werden. Anschließend wird der Einsatz in die Fassade geschoben. Damit sind die Vorbereitungen auch schon beendet und das Kabel kann in die Steckdose gesteckt werden, damit das Flammenspiel beginnen kann. Die meisten Modelle sind dabei flach gebaut. Sie können jedoch auch die Form eines Holzkamins einnehmen oder über ein besonderes und modernes Design verfügen. Die virtuellen Flammen strahlen dabei keine Wärme aus.
Allerdings verfügen die meisten Geräte über einen integrierten Heizlüfter, der nach Belieben manuell hinzugeschaltet werden kann. Dadurch wird ein warmer Luftzug in der Nähe des Feuers erzeugt, was einem klassischen Holzfeuer noch näher kommt. Für diesen Effekt sind Heizmodule sowie Ventilatoren verbaut. Damit sich das elektrische Exemplar wie ein echter Kamin anhört, sind die Stücke zusätzlich mit Lautsprechern ausgestattet. Über diese wird das typische Knacken und Knistern der Holzscheite wiedergegeben.
Die verschiedenen Einstellungen können dabei bequem von der Couch über eine mitgelieferte Fernbedienung verändert werden. Darüber kann beispielsweise die zusätzliche Hitze separat eingestellt werden. An einem warmen Sommertag kannst Du somit lediglich die Flammen einstellen und den Heizstrahler auslassen. Somit bist Du weitaus flexibler als mit einem echten Kamin, der in der Regel nur in kalten Monaten in Betrieb genommen wird.
Wie gut heizt ein Elektrokamin?
Das Feuer des Elektrokamins ist lediglich eine optische Komponente, für einen zusätzlichen Heizeffekt sind jedoch viele Stücke mit integrierten Heizlüftern ausgestattet. Diese verfügen in der Regel über Leistungen von 1000 bis 2000 Watt und können dadurch eine angenehme Wärme im Raum verteilen. Je höher die Wattzahl, desto wärmere Temperaturen können erzeugt werden. Allerdings reicht die Leistung in besonders großen Räumen nicht aus, um eine Heizung zu ersetzen.
Über welche Funktionen verfügen Elektrokamine?
Grundsätzliche Funktionen wurden bereits genannt. Zum einen erzeugen Elektrokamine virtuelle Flammen, die je nach Technologie täuschend echt aussehen können. Zum anderen hast Du die Möglichkeit, durch einen Heizstrahler Wärme zu erzeugen, um nicht nur das optische Kaminflair zu erhalten. Die Heizleistungen reichen dabei – je nach Modell – von 1000 bis 2000 Watt. Allerdings finden sich beim ein oder anderen Exemplar einige zusätzliche Funktionen sowie teilweise optische Highlights.
Diese sind zum Beispiel:
- Teilweise dimmbares Flammenbild sowie einstellbare Flammenhöhe in mehreren Stufen
- Flammensimulation durch Opti-Myst-, Opti-Virtual oder Opti-Flame-Technologie
- In der Regel mit praktischer Fernbedienung für noch mehr Komfort
- Teilweise mit 3D-Flammeneffekt
- Mit integriertem Thermostat
- Mit Überhitzungsschutz, welcher den Kamin automatisch ausschaltet, wenn eine bestimmte Temperatur erreicht wurde.
- Teilweise mit Timer, durch den sich die Heizfunktion für jeden Wochentag separat programmieren lässt. Zusätzlich lässt sich der Zeitpunkt festlegen, an dem sich der Kamin ausschalten soll.
- Getrennter Betrieb von Flammen- und Heizfunktion möglich.
Mit welchen Kosten solltest Du rechnen?
Auch der Kostenfaktor spielt bei der Entscheidung für ein bestimmtes Modell eine große Rolle. Denn abhängig von der gewählten Feuertechnik sowie der Kaminfassade fallen unterschiedliche Anschaffungskosten an. Modelle mit Opti-Flame-Technologie sind die günstigsten Stücke. Allerdings zeigen sie das Flammenbild lediglich zweidimensional. Günstige Opti-Flame-Varianten gibt es bereits für unter 100 Euro. Deutlich teurer sind hingegen Wasserdampfkamine (auch Opti-Myst) oder solche mit Opti-Virtual-Technologie.
Bei ihnen können die Anschaffungskosten schnell in einem hohen vierstelligen Bereich klettern. Allerdings überzeugen diese häufig in besonderem Maße in Sachen Funktionsweise, Authentizität und Flair. Mit den Anschaffungskosten ist es jedoch noch nicht getan. Du solltest Dir im Klaren darüber sein, dass elektrische Kamine Folgekosten in Form von Stromkosten verursachen. Auch hier kommt es auf die einzelnen Modelle an, wie hoch diese ausfallen. Es lohnt sich, auf ein Stück mit einer hohen Effizienzklasse zu achten. Dadurch sparst Du Dir später böse Überraschungen bei der Stromabrechnung.
Triff Deine Kaufentscheidung: Welche der vorgestellten Technologien passt am besten zu Dir?
Wenn Du Dir zum ersten Mal Gedanken über die Anschaffung eines Elektrokamins machst, kann es gut sein, dass Du im Dschungel der vielen Angebote schnell den Überblick verlierst. Als Kaufinteressierter kannst Du schnell mit Funktionsweisen und Technologien überschwemmt werden. Gerade in Sachen Technologie solltest Du jedoch genauer hinsehen. Hier gibt es drei Betriebsweisen, die besonders häufig eingesetzt werden. Diese sind:
- Opti-Myst-Technologie
- Opti-Flame-Technologie
- Opti-Virtual-Technologie
Was diese Varianten ausmacht und welche Vor- und Nachteile sie besitzen, erfährst Du im Folgenden.
Opti-Myst-Technologie
Diese Betriebsweise ist am weitesten verbreitet und damit auch die beliebteste auf dem Markt. Bei dieser Variante kommen drei Elemente – ein Wassertank, ein Ultraschallvernebler sowie mehrere Leuchtmittel – zum Einsatz. Die Flammen sind dabei höhenverstellbar und können sehr realistisch simuliert werden – auch im Dauereinsatz. Dahinter steckt ein perfektes Zusammenspiel aus Beleuchtung und Technik. Im Innern des Kamins befindet sich ein Wassertank, der mit einem Ultraschall-Zerstäuber verbunden ist. Dieser sorgt für einen sehr feinen Nebel, der regelmäßig in einem konstanten Rhythmus in die Luft abgegeben wird. Im richtigen Moment wird der Wasserdampf von gelblichen Xenon-Birnen angestrahlt, die diesem einen äußerst realitätsnahen Glanz verleihen. Zusätzlich reagiert der Wasserdampf auf kleinste Luftströme und macht das Flammenspiel dadurch noch authentischer. Daneben kommen Holzscheite aus Kunstharz zum Einsatz, die mit einer Miniatur-LED-Technologie ausgestattet sind. Konstant verlaufende Farben lassen den Eindruck entstehen, als handele es sich um echte glühende Holzscheite.
Vorteile
- Individuelles Einstellen des Wassertanks
- Zusammenspiel von Wasserdampf und Luftstrom erhöht die authentische Optik
- Weitestgehend wartungsfrei
- Höhere Luftfeuchtigkeit sorgt für reine Luft
Nachteile
- Tank muss regelmäßig mit destilliertem Wasser aufgefüllt werden
Opti-Flame-Technologie
Opti-Flame ist die günstigste der drei gängigen Betriebsweisen. Im Fokus stehen dabei rotierende Spiegelelemente, die während ihrer Drehung von mehreren LEDs und Halogen-Leuchtmitteln angestrahlt werden. Da die Oberflächen der Spiegel sehr unterschiedlich sind, wird das Licht mehrere Male gebrochen. In diesem Moment wird an der Rückwand des Kamins eine realitätsnahe Abbildung der Flammen erzeugt.
Eine höhere Lichtbrechung geht dabei mit einer realistischeren Darstellung des Flammenspiels einher. Je nach Modell lässt sich die Flammensimulation sogar dimmen. Außerdem lässt sich häufig ebenfalls das Leuchten der Attrappe von Kohle und Holzscheiten individuell einstellen. Damit der Effekt richtig zur Geltung kommt, braucht es jedoch einen dunklen Hintergrund. Zudem ist lediglich eine zweidimensionale Simulation möglich.
Vorteile
- LED-Technologie verursacht geringe Stromkosten
- Kulisse lässt sich anpassen und austauschen
- Niedriger Anschaffungspreis
Nachteile
- Darstellung der Flammen ist nur zweidimensional möglich
- Abbildung nur auf dunklem Hintergrund möglich
Opti-Virtual-Technologie
Die Technik, die abgekürzt gerne Opti-V genannt wird, ist noch relativ neu auf dem Markt. Viele sind jedoch der Meinung, dass sie das realistischste Bild eines Flammenspiels wiedergibt. Sie spielt dabei mit einem Trick, der bereits im 19. Jahrhundert bekannt war und insbesondere bei Theatervorstellungen und Illusionisten-Shows zum Einsatz kam: Optische Täuschung. Dafür werden Spiegel und eine halbdurchsichtige Scheibe verwendet. Hinzu kommt eine Beleuchtung, die von der Rückseite aus erzeugt wird.
Als Betrachter bekommst Du eine Reflektion der Flammen zu Gesicht, die als Geister-Effekt bezeichnet wird. Man glaubt bei der Betrachtung Flammen zu erkennen, die eigentlich nicht existieren. Modelle mit dieser Technologie können auch frei in den Raum gestellt werden, da kein dunkler Hintergrund für die Flammensimulation benötigt wird. Somit genießt Du bei der Verwendung viel Freiraum.
Vorteile
- Die realitätsgetreuste Variante, die es aktuell gibt
- Es wird keine dunkle Rückwand für das Flammenspiel benötigt
- Praktisch wartungsfrei und recht langlebig
Nachteile
- Bisher überschaubares Angebot auf dem Markt aufgrund der Neuheit der Technologie
- Die Anschaffungskosten sind von allen Varianten am höchsten
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Elektrokamine miteinander vergleichen?
Anbieter sowie Technologien gibt es viele. Einige schaffen die Simulation des Kaminfeuers dabei besser als andere. Doch dies sind nicht die einzigen Punkte, die beim Kauf eines Elektrokamins eine Rolle spielen sollten. Die folgenden Kriterien sollen Dir bei der Auswahl helfen und etwas mehr Licht ins Dunkel bringen:
- Form
- Gewicht und Maße
- Lautstärke
- Leistung und Stromverbrauch
- Sicherheit
Form
Da ein Kamin auch aufgrund der Raumgestaltung erworben wird, ist die Bauart mitentscheidend. Standkamine sind dabei die beliebteste Variante, da sie frei im Raum platziert werden können. Sogar die Platzierung auf der Terrasse ist möglich. In kleinen aber auch in großen Räumen passen außerdem Eckkamine ebenfalls sehr gut. Bei dieser Variante ist das Kaminlicht besonders gut im ganzen Raum zu sehen und es lässt sich eine gemütliche Ecke im Schlaf- oder Wohnzimmer gestalten.
Verfügst Du hingegen nur über wenig Platz, finden sich auf dem Markt darüber hinaus hängende Wandkamine. Werden diese hoch montiert, findet darunter eine Kommode oder ein Regal Platz. Elektrokamine lassen sich aber auch sehr gut als Raumteiler einsetzen. Somit kannst Du beispielsweise das Wohn- vom Esszimmer trennen. Dafür finden sich Elektrokamine mit integriertem Regal. Es zeigt sich also, dass es für jede Ausgangssituation und Raumgröße die passende Form auf dem Markt gibt.
Gewicht und Maße
Das Gewicht spielt wahrscheinlich nur bei der Installation eine Rolle. In diesem Fall solltest Du Dir im Vorfeld überlegen, wie die Platzierung aussieht und ob Du den Aufbau allein oder mit einer weiteren Person bewältigen möchtest. In Punkto Größe findet sich für jeden Wohnraum das passende Modell. Der Markt gibt allerlei Größen sowie Gewichtsklassen her. Breiten von 50, 60, 80 oder mehr Zentimetern sind möglich. Hier kannst Du auf ein weitreichendes Angebot zurückgreifen.
Lautstärke
Leider fehlen diese Angaben in der Beschreibung vieler Modelle. Dies solltest Du am besten vor dem Kauf beim Anbieter nachfragen oder aber auf die Kundenbewertungen schauen, wenn Du ein Exemplar Online kaufen möchtest. In der Regel fallen die Meinungen über die Geräuschentwicklung durchweg positiv aus. Allerdings ist die Lautstärke auch von der ausgewählten Funktion abhängig. Du solltest beachten, dass der laufende Heizlüfter häufig deutlich lauter ist, als das Knistern des idyllischen Flammenspiels.
Leistung und Stromverbrauch
Bei den allermeisten Exemplaren lässt sich zwischen verschiedenen Heizstufen wählen. Dafür stehen in der Regel 1000- bis 2000-Watt-Funktionen zur Verfügung. Wie bei allen elektrischen Geräten bedeutet eine höhere Wattzahl auch einen höheren Verbrauch. Bei 2000 Watt hast Du somit den doppelten Verbrauch als bei 1000 Watt und dadurch auch die doppelten Stromkosten.
Sicherheit
Im Vergleich zu einem gewöhnlichen Kamin ist die elektrische Variante weitaus sicherer. Dies liegt beispielsweise an einem Überhitzungsschutz, der in den meisten Exemplaren zu finden ist. Dieser sorgt dafür, dass sich das Gerät im Falle einer Temperaturüberschreitung automatisch ausschaltet. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der integrierte Heizlüfter verwendet wird.
Da Du es bei einem Elektrokamin nicht mit echtem Feuer zu tun hast, musst Du außerdem auch nicht mit etwaigem Funkenflug rechnen, der im schlimmsten Fall zu einer großen Brandgefahr werden könnte. Ein drittes Ausstattungsmerkmal, welches ebenfalls für Sicherheit sorgt, ist das widerstandsfähige und robuste Sicherheitsglas, welches bei den meisten Modellen die Technik vor äußeren Einwirkungen schützt.
Wissenswertes über Elektrokamine – Expertenmeinungen und Rechtliches
Was sagen Expertenseiten wie Stiftung Warentest?
Viele Deutsche vertrauen seit Jahren auf Tests und zugehörige Berichte der Stiftung Warentest. Das renommierte Verbrauchermagazin nimmt regelmäßig große und kleine Geräte für den Haushalt unter die Lupe und untersucht sie nach diversen Kriterien. Ein solcher Test für Elektrokamine hat bisher allerdings nicht stattgefunden. Stattdessen finden sich auf dem Portal verschiedene Tests zu anderen Öfen.
Unter anderem wurden bereits Bioethanolkamine, Holzkamine sowie Pelletöfen unter die Lupe genommen. Ähnlich sieht es auch bei der zweiten bekannten Verbraucherplattform Öko-Test aus. Holzkamine und Pelletöfen waren dort gleich mehrfach Gegenstand ausführlicher Tests. Dabei wurden insbesondere Aspekte wie Feinstaubemissionen näher betrachtet. Elektrokamine wurden allerdings auch hier bisher nicht näher beleuchtet.
Was gibt es Rechtliches zu beachten?
Gerade als Mieter einer Wohnung oder eines Hauses hat man mit der Anschaffung eines Elektrokamins keinerlei rechtliche Probleme. Während für den nachträglichen Einbau eines Kaminofens der Vermieter besser im Vorfeld kontaktiert werden sollte, da es eine bauliche Veränderung mit sich ziehen würde, muss für einen Elektrokamin nicht in die Bausubstanz eingegriffen werden.
Daher ist die Anschaffung kein Problem und birgt auch keine rechtlichen Risiken. Sollte der Elektrokamin irgendwann seinen Geist aufgeben, ist zudem auch die Entsorgung ein leichtes Unterfangen. Die Stücke lassen sich auf der Mülldeponie oder einem Wertstoffhof vor Ort ohne Probleme abgeben. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Gerät durch die Mitarbeiter der Müllentsorgung abholen zu lassen. Einfacher geht es wohl kaum.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://heizung.de/elektroheizung/wissen/elektrokamin-gemuetlichkeit-auch-ohne-feuer/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrokamin
Bildnachweis:
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