Hier findest Du unsere Berichte über die vielfältigen Kartoffelstampfer, die derzeit auf dem Markt angeboten werden. Wir werden Dir die wichtigsten Aufgaben eines Kartoffelstampfers zeigen, wie z. B. die optimale Zerkleinerungsmenge, die richtige Materialzusammensetzung, ob es optische oder farbliche Unterschiede gibt oder Unterschiede, die den Geruch betreffen, und vieles mehr.
Im Kartoffelstampfer Test finden Sie detaillierte Testberichte zu den beliebtesten Kartoffelstampfern auf dem Markt. Wir haben uns entschieden, einen ernsten Testbericht zu den potenziellen Vorteilen und Nachteilen dieser großartigen Geräte zu schreiben, welche angeboten werden.
Nun, bevor Sie einen Kartoffelstampfer kaufen, können Sie mit Hilfe unserer Kartoffelstampfer Tests herausfinden, welches Gerät genau Ihren Ansprüchen entspricht.
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Kartoffelstampfer
Platz 1: Rösle Kartoffelstampfer – Hochwertiger Stampfer für Kartoffeln und Knollen-Gemüse
- RÖSLE Kartoffelstampfer: Das unentbehrliche Küchenzubehör aus Edelstahl in edlem Design...
Platz 2: Westmark Kartoffelstampfer, Kunststoff
- Kartoffelstampfer "Gallant" Länge 275mm aus besonders strapazierfähigem Material...
Platz 3: WMF Profi Plus Kartoffelstampfer 29 cm
- Inhalt: 1x Kartoffelstampfer (Länge 29 cm) - Artikelnummer: 1871696030
Platz 4: WMF Profi Plus Kartoffelstampfer 28,5 cm
- Inhalt: 1x Kartoffelstampfer (Länge 28,5 cm, Stampffläche ca. 9,5 x 7 cm) -...
Platz 5: Kartoffelstampfer – Smaier Glatte Kartoffelschäler Kartoffelpresse aus rostfreiem Stahl
- Innovatives Design – diese Kartoffelpresse hat ein schlichtes Design, aber ist...
Kartoffelstampfer bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Kartoffelstampfer Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Kartoffelstampfer finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestUnser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf eines Kartoffelstampfers achten solltest
Leichte und luftige Pürees aus Gemüse oder Obst sind ein wichtiger Bestandteil vieler Gerichte. Damit die beliebten Beilagen zart und luftig sind, müssen gekochte Produkte richtig püriert werden. Für diese Aufgabe gibt es ein spezielles Küchenutensil — einen Kartoffelstampfer. In diesem Artikel kannst Du Typen, Materialien sowie Formen vergleichen, um die beste Variante für Dich auszuwählen.
Was ist ein Kartoffelstampfer?
Ein Kartoffelstampfer ist ein Küchenwerkzeug, das aus einem länglichen Griff und einer quer zum Stiel befindlichen Stampffläche besteht. Diese kann engmaschig perforiert oder aus einem zickzack- sowie spiralförmigen Draht bestehen. Manchmal kannst Du runde Stampfflächen mit einer Reliefstruktur finden. Griffe können mit praktischen Haken oder Ösen zum Aufhängen ausgestattet sein.
Der Kartoffelstampfer erschien im 18. Jahrhundert, als der französische Pharmazeut Antoine-Augustin Parmentier eine Vorrichtung zum Zerdrücken von Gemüse erfand, die aus einer horizontalen Scheibe und einem daran befestigten vertikalen Griff bestand. Seitdem hat sich das Erscheinungsbild dieses Küchenaccessoires nicht wesentlich verändert.
Welche Vorteile bringt Dir die Anschaffung eines Kartoffelstampfers?
Mithilfe eines Kartoffelstampfers kannst Du nicht nur Kartoffeln verarbeiten — zudem kannst Du viele Obstsorten wie beispielsweise Birnen, Bananen oder Äpfel zu Mus oder auch andere Gemüsesorten, wie zum Beispiel Möhren, Rüben oder Sellerie zerdrücken. Gekochte Knollen können übrigens nach dem Kochen direkt im Topf zerstampft werden.
Das praktische Küchenutensil ist sehr pflegeleicht — Du kannst es nach der Benutzung entweder unter dem Wasserhahn abspülen oder zur Reinigung in die Spülmaschine legen. Hier gibt es allerdings eine Ausnahme — der Kartoffelstampfer aus Holz. Die Reinigung in der Spülmaschine ist für Holzgeschirr oder Utensilien aus Holz generell nicht zu empfehlen, da diese Gegenstände bei zu langem Kontakt mit Wasser aufquellen können.
Vorteile
- Pflegeleicht
- Unempfindlich
- Praktisch
- Platzsparend
- Günstig
- Einfach
Nachteile
- Mechanisch
- Nicht innovativ
Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Kartoffelstampfer passt am besten zu Dir?
Bevor Du solch ein nützliches Utensil kaufst, solltest Du mehr darüber erfahren.
Welche Arten von Kartoffelstampfer hast Du zur Auswahl?
Hersteller bieten verschiedene Arten von Kartoffelstampfern an. Du kannst drei Haupttypen hinsichtlich Stampfflächen finden:
- Massiv aus Holz
- Zickzackförmig
- Scheibenförmig
Massive Kartoffelstampfer aus Holz mit runder Stampffläche
Hölzerne Kartoffelstampfer werden in Form eines Stößels aus massivem Holz hergestellt und sind sehr verbreitet. Sie sind umweltfreundlich, robust, langlebig und recht günstig. Obwohl ein klassischer Holzstampfer viele gute Eigenschaften besitzt, zeigt er eher mäßige Stampfleistung — da er eine kleine Stampffläche aufweist, ist er nicht zum Zerdrücken großer Mengen an Gemüse geeignet. Zudem solltest Du ihn am besten direkt nach dem Stampfen reinigen, denn angetrocknete Speisereste können vom Holz nur sehr schwer entfernt werden. Darüber hinaus könnte das Abschleifen abgenutzter Stellen gelegentlich notwendig werden. Sollte er dennoch unbrauchbar geworden sein, kannst Du ihn umweltschonend entsorgen.
Vorteile
- Stabil
- Robust
- Kostengünstig
- Umweltfreundlich
Nachteile
- Pflegeintensiv
- Mäßige Leistung
Kartoffelstampfer mit spiral- oder zickzackförmiger Stampffläche
Diese Kartoffelstampfer werden meist aus einem dicken, stabilen Edelstahldraht gefertigt, welcher matt oder hochglanzpoliert sein kann. Häufig sind diese Modelle mit bunten, originellen Kunststoff- oder Silikongriffen ausgestattet, sodass ein rutschfester Halt gewährleistet ist. Außerdem kannst Du oft genug Varianten mit Griffen aus Edelstahl oder Holz finden. Die Kartoffelstampfer weisen eine gute Stampfleistung auf, wobei Du hier eher grobes Püree bekommst — dies ist aber Geschmackssache. Solche Küchenutensilien können leicht sowohl von Hand als auch in der Spülmaschine gereinigt werden.
Vorteile
- Stabil
- Robust
- Pflegeleicht
- Große Auswahl
Nachteile
- Teuer (optional)
Kartoffelstampfer mit scheibenförmiger, perforierter Stampffläche
Diese Kartoffelstampfer werden meist aus mattem oder poliertem Edelstahl mit rechteckiger, runder oder ovaler Stampffläche gefertigt. In der Stampffläche sind unzählige Löcher ausgestanzt, welche einen Durchmesser von circa 0,5 bis 10 Millimeter aufweisen können. Diese Modelle werden ebenfalls mit Griffen aus Edelstahl, Holz oder farbenfrohem Silikon und Kunststoff hergestellt, welche für einen sicheren Halt sorgen. Die Kartoffelstampfer mit einer gelöcherten Platte zeigen eine sehr gute Stampfleistung — hier bekommst Du feine und luftige Pürees. Hinsichtlich Reinigung sind sie ebenfalls pflegeleicht, obgleich von Hand oder in der Spülmaschine.
Vorteile
- Stabil
- Praktisch
- Pflegeleicht
- Große Auswahl
Nachteile
- Teuer (optional)
Welche Alternativen hast Du zum Kartoffelstampfer?
Wenn Du nach einer neuen, einfachen Möglichkeit suchst, Kartoffelpüree herzustellen, kannst Du eine Kartoffelpresse in Betracht ziehen. Dieses Küchenwerkzeug sieht wie eine riesige Knoblauchpresse aus und wird auch ähnlich benutzt. Das neuartige Utensil besteht aus zwei Hebeln (oder Griffe), die auf dem anderen Ende einen perforierten Presskorb und einen Presskolben aufweisen. Mittels dieses Mechanismus werden selbst die härtesten Knollen leicht in sanfte, glatte Kartoffelpürees verwandelt.
Wenn Du die Herstellung von Kartoffelpüree mit einem Kartoffelstampfer als mühsame und schwierige Aufgabe betrachtest, wäre eine Kartoffelpresse womöglich eine Lösung für Dich — dieses Utensil ist ein ganz neuer Ansatz für die Herstellung von Pürees aller Art.
Klappbare Kartoffelstampfer
Besitzer kleiner Küchen mit begrenztem Stauraum für Zubehör werden sich sicherlich für einen Kartoffelstampfer mit einem Klappgriff interessieren — in vertikaler Position wird er von einer Walze gehalten.
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Kartoffelstampfer miteinander vergleichen?
Die Auswahl an Kartoffelstampfer auf dem Markt ist schier unübersichtlich und um ein stabiles und langlebiges Utensil auszuwählen, könnte Dir das Vergleichen folgender Kriterien weiterhelfen:
- Materialien
- Form
- Größe
Materialien
Auf den ersten Blick denkt niemand an solch unwichtige Dinge wie ein Kartoffelstampfer: Es wird häufig einfach nur irgendein hübsches und möglichst günstiges Modell ausgewählt. Dabei ist es ausgesprochen wichtig gerade das Material unter die Lupe zu nehmen — der Kartoffelstampfer wird schließlich unter hohen Temperaturen mit Deinem Essen in Kontakt kommen! Darüber hinaus bestimmt das Herstellungsmaterial sowohl die Bedienfreundlichkeit als auch das Lebensdauer des Utensils.
Unterschiedliche Materialien in Lebensmittelqualität werden von den Herstellern eingesetzt — die meisten davon sind Holz, Aluminium, Kunststoff, Edelstahl oder Silikon, wobei keines dieser Materialien als universell oder das beste bezeichnet werden kann. Hier solltest Du sowohl die Eigenschaften als auch die Fähigkeiten der einzelnen Materialien und Deine individuellen Vorlieben berücksichtigen. Betrachten wir daher jedes von ihnen.
Holz
Ein Holzstampfer ist womöglich einer der bekanntesten — er wird meist aus einem einzigen Stück Holz hergestellt, kostet nicht viel und hält lange. Holzstampfer verformen sich nicht und sind bei allen Arten von Töpfen anwendbar — sogar die empfindlichen Teflonbeschichtungen bleiben unbeschädigt. Wacholderholz ist das beste zu für die Herstellung von Stampfer — diese Art von Holz nimmt praktisch keine Feuchtigkeit auf.
Die Nachteile sind auf seine poröse Struktur zurückzuführen — sie können Gerüche absorbieren und sich verfärben.
Aluminium
Kartoffelstampfer aus Aluminium sind leicht und günstig. Beim Kontakt mit Lebensmitteln geht dieses Metall jedoch eine chemische Reaktion ein. Um dies zu vermeiden, wird die Oberfläche mit einer Schutzschicht bedeckt. Mit der Zeit kann diese allerdings beschädigt werden, wodurch das Modell unbrauchbar wird. Das Verarbeiten von heißem Gemüse wird dem Aluminiumstampfer nichts anhaben. Wenn Du jedoch teflonbeschichtetes Kochgeschirr hast, solltest Du auf Holz-, Silikon- oder Kunststoffmodelle ausweichen.
Edelstahl
Die besten Kartoffelstampfer bestehen aus Edelstahl mit der Bezeichnung 18/10 — 18 Prozent Chrom und 10 Prozent Nickel. Es werden Modelle mit einer perforierten Stampfplatte und einer Zick-Zack-Oberfläche angeboten, die für die Verarbeitung eines großen Volumens bestens geeignet sind. Die wichtigsten Vorteile von Edelstahl bestehen darin, dass er den Geschmack der zubereiteten Produkte nicht beeinflusst und seine Eigenschaften auch in saurer Umgebung beibehält. Edelstahlstampfer sind jedoch nicht für zerbrechliche Töpfe aus Glas geeignet und können die Antihaftbeschichtung von Geschirr beschädigen.
Kunststoff
Kartoffelstampfer aus Kunststoff haben ein geringes Gewicht, verschiedene Formen, bunte Farben und sind mit allen Oberflächen und Antihaftbeschichtungen kompatibel. Allerdings eignen sie sich lediglich zur Verarbeitung kleiner Portionen lauwarmer Produkte. Beim Erhitzen kann der Kunststoff womöglich bedenkliche Verbindungen freisetzen. Außerdem wird er bei größeren Mengen instabil und kann leicht brechen.
Silikon/Nylon
Silikon und Nylon beeinträchtigen den Geruch und Geschmack von Gemüsepüree nicht. Die Vorteile dieser Materialien: Sie sind stabil und gegen Oxidation und hohe Temperaturen beständig.
Sie sind pflegeleicht und können zur Reinigung in der Spülmaschine gelegt werden. Weder geben sie Fremdgerüche ab noch nehmen sie welche auf. Sie können den empfindlichsten Beschichtungen wie beispielsweise Teflon oder Keramik nichts anhaben.
Teflonbeschichtung
Stampfer mit Teflonbeschichtung werden von Kartoffelpüree-Liebhabern sehr geschätzt: Diese Küchenutensilien können sehr leicht gereinigt werden, da darauf nichts haften bleibt. Allerdings erfordern sie eine sorgfältige Handhabung — die Beschichtung aus Teflon ist empfindlich gegenüber mechanischen Beschädigungen und aggressiven Reinigungsmitteln.
Kombinierte Materialien
Modelle aus den kombinierten Materialien werden heutzutage am häufigsten angeboten und dies ist nicht überraschend: Ein Metallstampfer ist praktisch, aber das Halten eines Metallgriffs ist nicht immer sicher und bequem. Daher haben moderne Kartoffelstampfer oft Griffe und Stampfflächen aus unterschiedlichen Materialien.
Hersteller kombinieren in einem Produkt unterschiedliche Materialien, um deren Nachteile zu neutralisieren. Am häufigsten kannst Du folgende Kombinationen vorfinden:
- Edelstahl mit einem Griff aus Silikon — ein Silikongriff rutscht nicht, liegt sicher in der Hand und erwärmt sich nicht.
- Mit einem Griff aus Holz — die elegante Lösung für eine moderne Küche.
- Edelstahl mit einem Griff aus Kunststoff — der Griffbereich wird vor fettigen und nassen Händen sicher schützt.
Darüber hinaus gibt es mit Sicherheit weitere interessante Kombinationen, denn jeder Hersteller versucht sich durch die Entwicklung seiner eigenen Variationen abzuheben.
Form
Die Form der Stampffläche kann rechteckig, rund, oval und in Form eines Halbkreises sein. Du kannst auch recht originelle Formen finden, allerdings ist es schwer zu sagen, wie effektiv sie sind. Eine rechteckige Variante kann etwas unbeholfen an den rundlichen Wänden eines Topfes agieren — deshalb sind hier runde oder ovale Modelle eher von Vorteil.
Größe
Kartoffelstampfer können unterschiedlich groß sein: Mit einem großen, professionellen Kartoffelstampfer kannst Du schnell ein Gericht in großer Menge zubereiten. Mit einer kleinen Variante hingegen, wirst Du sicherlich Zutaten für einen Cocktail schnell zerstampfen können.
Überlege, welche Portionen Du üblicherweise kochst. Ein Kartoffelstampfer mit einem Durchmesser der Stampffläche von sieben bis acht Zentimeter würde für mittelgroßen Haushalt aus drei bis vier Personen ausreichen. Die Stiellänge ist ebenfalls wichtig — der Stiel mit einem rutschfesten Griff und mindestens 25 Zentimeter Länge wäre von Vorteil.
Worauf solltest Du beim Kauf eines Kartoffelstampfers noch achten?
Das Hauptmerkmal eines hochwertigen Kartoffelstampfers ist die Stabilität, denn beim Zerdrücken von Gemüse oder Obst aller Art wird große Kraft angewendet.
Darüber hinaus solltest Du besonders auf die Stampffläche achten — sie sollte gut beschaffen, glatt und ohne Beschädigungen sein.
Griffe von hochwertigen Stampfern sind sicher befestigt und weisen sauber verarbeitete Anschlussstellen auf.
Schäme Dich nicht daran zu riechen — chemische Fremdgerüche weisen auf die zweifelhafte Materialien von schlechter Qualität hin. Gerade das sollte keinesfalls vorkommen, denn das Utensil kommt mit Deinem Essen in Kontakt — und zwar bei hohen Temperaturen!
Wissenswertes über Kartoffelstampfer — Expertenmeinungen und Rechtliches
Haben die renommierten Prüfinstitute Kartoffelstampfer bereits getestet?
Solltest Du einen echten Test unterschiedlicher Kartoffelstampfer suchen und auf seriösen Test-Seiten mehr Informationen darüber sammeln, haben wir keine gute Nachrichten für Dich — keiner der renommierten Verbrauchermagazine wie beispielsweise Stiftung Warentest, Öko-Test oder Haus&Garten-Test hat bisher Tests zu Kartoffelstampfer veröffentlicht.
Somit kannst Du derzeit keinen Testsieger in der Kategorie Kartoffelstampfer ausfindig machen. Allerdings hast Du die Möglichkeit, im Internet unzählige Vergleichsportale durchzustöbern und die zahlreichen Kaufberatungen sowie Vergleichsergebnisse zu Rate zu ziehen. Zudem können die Kommentare der Verbraucher bei Amazon äußerst hilfreich bei Auswahl eines Kartoffelstampfers werden.
Küchenhelfer aus Kunststoff — Schön bunt oder schön giftig?
Wie heiß darf eigentlich das Essen im Kinderteller aus Melamin sein? Darf der Kuchen in einer Backform aus Silikon gebacken werden? Darf der Pfannenwender aus Kunststoff auch mal in der Pfanne liegen gelassen werden? Wie eine Marktstudie der Verbraucherzentralen ergeben hat, suchen Verbraucher die entsprechenden Informationen zu diesem Thema häufig vergebens. Dabei ist es ausgesprochen wichtig, diese Fragen zu beantworten, denn unser Kochzubehör kann mit Hitze nur bedingt umgehen.
Vorsicht: Heiß!
Verschiedene Kunststoffarten dürfen nur begrenzt erwärmt werden — beispielsweise spezielles Geschirr für die Mikrowelle darf höchstens auf circa 140 Grad Celsius erhitzt werden. Silikon-Backformen können dagegen bis zu 200 Grad Celsius aushalten. Besonders bedenklich ist jedoch das bunte, bruchsichere Melamingeschirr, welches gern als Kindergeschirr verwendet wird — es ist nämlich nicht für heißes Essen geeignet.
Laut Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz besteht das genannte Geschirr häufig aus dem problematischen Melaminharz — besonders gefährlich wird es, wenn diese Artikel auf den Herd oder in die Mikrowelle gestellt werden. Außerdem darf das Geschirr aus Melamin keinesfalls mit heißen Flüssigkeiten in Kontakt kommen, denn es ist nur bis 70 Grad Celsius sicher. Sollte die zulässige Temperatur überschritten werden, können reizende, krebserregende Stoffe wie beispielsweise Melamin oder Formaldehyd austreten und auf die Lebensmittel übergehen.
Durch Melamin kam es außerdem in Tierexperimenten zu toxischen Wirkungen an der Blase, so die Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung. Darüber hinaus ist Formaldehyd als starkes Allergen für Haut, Schleimhäute und Atemwege bekannt. Beim Einatmen dieser Substanz können im Nasen-Rachen-Bereich Atemwegserkrankungen ausgelöst werden.
Grenzwerte festgelegt
Um den Übergang gesundheitsgefährdender Mengen an Melamin und Formaldehyd in die Lebensmittel einzugrenzen, hat die Weltgesundheitsorganisation Anfang Juli 2010 im Codex Alimentarius Grenzwerte festgelegt. Laut Gesetzgeber darf der spezifische Migrationswert pro Kilogramm Lebensmittel 15 Milligramm Formaldehyd und 2,5 Milligramm Melamin nicht überschreiten.
Zudem darf die TDI (Tägliche Tolerierbare Aufnahmemenge) beispielsweise an Melamin für den durchschnittlichen Europäer maximal 14 Milligramm betragen. Bei 70 Kilogramm Körpergewicht entspricht das etwa 0,2 Milligramm pro Kilogramm pro Tag. Würden die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten und Küchenutensilien sachgemäß verwendet, könnten die festgelegten Werte nicht überschritten werden.
Unzureichende Kennzeichnung
Problematisch ist, dass das stabil wirkende Geschirr häufig unsachgemäß verwendet wird — das Essen wird beispielsweise ziemlich oft direkt auf einem Teller aus Melamin in die Mikrowelle gestellt, da viele Menschen nicht nachvollziehen können, welch gefährliche Eigenschaften das Material aufweist. Außerdem sind melaminhaltige Utensilien nicht gekennzeichnet, dass es sich hier um reines Essgeschirr handelt und es nicht erwärmt werden darf.
Schön kühl bleiben
Laut Empfehlungen des Bundesinstituts für Risikobewertung, sollte beim Zubereiten von Produkten sowohl auf dem Herd als auch in einem Mikrowellengerät auf das Küchenzubehör aus Melamin verzichtet werden. Das gesundheitliche Risiko kann jedoch eingedämmt werden — wenn die genannten Gebrauchsgegenstände nicht über 70 Grad Celsius erhitzt werden, können unter diesen Bedingungen keine Substanzen in Lebensmittel übergehen.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.sparkugel.de/essen/stampfen-pressen/kartoffelstampfer
- https://www.tischwelt.de/shop/Schneiden-vorbereiten/Kuechenhelfer/Pressen-Passieren/Kartoffelpressen-Stampfer/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kartoffelstampfer
Bildnachweis:
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Letzte Aktualisierung am 2024-11-25 at 11:48 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API