Herzlich willkommen bei den Testberichten zum Pizzaofen Test 2024. Unsere Redaktion zeigt Dir hier alle von uns unter die Lupe genommenen Pizzaofen. Wir haben alle Informationen die wir bekommen konnten zusammengestellt und zeigen Dir auch eine Übersicht der Kundenrezensionen die wir im Netz gefunden haben.
Wir möchten Dir die Kaufentscheidung erleichtern und Dir helfen, den für Dich besten Pizzaofen zu finden.
Zu den am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) geben wir Dir im Ratgeberbereich und beim Produkt die richtigen Antworten. Test Videos dürfen nicht fehlen, waren aber leider nicht immer vorhanden. Natürlich gibt es auch noch weitere wichtige Informationen, die Dir dabei helfen sollen, den richtigen Pizzaofen zu kaufen.
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Pizzaöfen
Platz 1: G3Ferrari G10006 Pizza Express Delizia Pizzamaker
- Pizzaofen mit Timer — Der einzige Haushaltsofen, der 400 °C erreichen kann, die ideale...
Platz 2: Royal Catering RCPO-2000-1PE Pizzaofen 2.000 W
- separat einstellbare Ober- und Unterhitze – ermöglicht schmackhafte Pizzen mit Royal...
Platz 3: Trebs 99300 Pizzaofen mit Terrakottakuppel für 6 Personen
- Knusprig, locker, lecker – so muss Pizza sein! – Backen wie beim Italiener um die...
Zudem nicht nur für Erwachsene ein Hingucker, auch Kinder haben Riesenspaß sich die eigene Pizza nach Wahl nicht nur zu belegen, sondern auch selber zu backen.
Platz 4: BURNHARD Edelstahl Outdoor Pizzaofen Nero inkl. Pizzaschieber & Pizzastein
- DEIN PIZZAOFEN FÜR ZUHAUSE – Entzünde Kohle, Holzscheite, Briketts oder Pellets und...
Platz 5: Beeketal ‚BPO33-2‘ Profi Doppel Kammer Pizzaofen
- Beeketal Profi Dopplekammer Pizzaofen mit 2 großen je 400x400 mm Schamott Stein...
Pizzaofen bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Pizzaofen Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Pizzaofen finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestUnser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf eines Pizzaofens achten solltest
Wie funktionieren Pizzaöfen?
Traditionelle Steinöfen haben eine Kuppelform und werden bereits seit Jahrhunderten zum Backen benutzt. Neben der Öffnung zum Befüllen, hat der Kuppelofen einen Rauchabzug. Dadurch entsteht eine gut zirkulierende Luft, die einerseits das Feuer bestens entfacht und andererseits für einen guten Rauchabzug sorgt. Das Regulieren ist nicht ganz einfach, da braucht es etwas Fingerspitzengefühl.
Eine traditionelle Pizza wird etwa 3 bis 6 Minuten lang bei mindestens 280 Grad gebacken.
Pizzaöfen gibt es aus den verschiedensten Materialien. Besonders gut nehmen Pizzaöfen aus Marmor, Speckstein, Granit, Schamotte und Cordierit die Hitze auf. Du hast die Wahl zwischen Öfen für Innen oder für Außen.
Alternativ gibt es aber auch die Möglichkeit, Gas oder Strom zu nutzen. Zur Holzbefeuerung sind auch hier meist Stein- oder Metallplatten im Inneren, da sie besonders hohe Temperaturen ermöglichen. Beim Gas ist einfach nur ein Knopfdruck zum Erhitzen erforderlich. Die Temperatur ist ähnlich hoch, aber dafür lässt sich diese auch einfacher regulieren.
Meist arbeiten elektrische Pizzaöfen mit Heizspiralen. Sie haben eine gleichmäßige Temperatur durch Ober- und Unterhitze. Die Temperatur wird nicht so heiß, da es keine offene Flamme gibt. Dafür ist sie auch leicht regulierbar.
https://www.instagram.com/p/B4erkBxo9mW/
Welche verschiedenen Pizzaöfen gibt es?
Eine leckere Pizza kann Dir eigentlich in jedem Backofen gelingen.
Im Folgenden erhältst Du einen Überblick aller Öfen, welche für die Zubereitung des italienischen Nationalgerichtes geeignet sind.
Steinbackofen/Holzpizzaofen
Starten wir mit den Klassikern unter den Pizzaöfen. Bevor wir aber das Thema weiter vertiefen, sollten wir erst einmal klären, wie der Ofen angeheizt wird.
Zum Anheizen eignen sich Holz, Papier oder Späne. Sie werden in den Ofen gelegt und angezündet. Binnen von maximal einer Stunde ist es erforderlich, das jeweilige Brennmaterial nachzulegen. So, wie bei einem Lagerfeuer. Danach solltest Du problemlos den Ofen nutzen können. Mit einem professionellen Pizzaofen lassen sich Temperaturen von 300 – 500 °C erreichen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Steinbackofen und einem Holzofen?
Diese Frage können selbst Italiener — die Erfinder der Pizza — nicht wirklich beantworten, weil der sogenannte „forno a legna“, übersetzt ganz einfach „Holzofen“ bedeutet.
Rund um dieses spannende Thema, wird immer wieder gerne spekuliert.
Jedenfalls erreichst Du mit beiden Varianten eine optimale Temperatur von mindestens 350°C. Zudem kannst Du in nur wenigen Minuten mehrere Pizzen backen.
Im Folgenden erfährst Du den Unterschied der beiden „Mütter aller Pizzaöfen“.
Steinbackofen
Der traditionelle Steinbackofen wird ganz klassisch mit Holz befeuert. Diese Variante besteht sozusagen nur aus einer Etage in Kuppelform, in der sowohl angefeuert als auch gebacken wird. Im Steinbackofen wird die Pizza nicht in ein Blech, sondern — wie der Name schon sagt — auf den Steinboden gelegt.
Beachte, dass Du für einen Steinbackofen im Garten eventuell eine Genehmigung brauchst.
Aufbau
Beim traditionellen Pizzaofen besteht der Innenraum aus massiven Steinen, um die erreichte Temperatur auch lange halten zu können. Von außen wurde er in seinen Anfängen mit Ziegelsteinen gemauert. Heutzutage werden solche Öfen von innen in der Regel mit Schamottsteinen hergestellt. Auch die klassische Kuppelform ist nicht mehr selbstverständlich. Ein ziemlich gängiges Modell von modernen Steinbacköfen ist unter anderem die Form eines Daches. Auch von außen wird der Steinbackofen aus verschiedenen Materialien hergestellt. Diese Art von Pizzaofen kannst Du Dir auch selbst bauen, da es jede Menge verschiedene Bausätze oder sogar Fertigmodelle zu kaufen gibt.
Wie wird der Ofen richtig vorgeheizt und welche Temperatur kann er erreichen?
Nun kommt schon der wesentliche Unterschied zum Holzofen:
Um den Backraum zu erhitzen, musst Du erst einmal so viel Holz verbrennen, bis der Steinofen eine Temperatur von mindestens 300°C erreicht hat. Sobald das Holz im Innenraum verbrannt ist, schiebst Du die Glut nach hinten. Anschließend befreist Du den Pizzaofen von der übrig gebliebenen Holzkohle und kehrst den Boden sauber.
Funktion
Da Dein Pizzaofen nun aufgeheizt ist, kannst Du nun den italienischen Flammkuchen — im Idealfall ohne Blech — in den Ofen schieben. Vorher solltest Du aber folgendes beachten: Anstelle des Bleches kannst Du vor dem Belegen der mediterranen Spezialität etwas Mehl auf dem Tisch und auf der Pizzaschaufel verteilen, um ein Verkleben zu verhindern.
Bei dieser Back-Variante musst Du stets darauf achten, dass die Glut nicht erlischt. Sobald die Temperatur im Steinbackofen sinkt, musst Du erneut Holz nachfüllen und warten, bis es wieder zu glühender Kohle geworden ist. Erst dann kannst Du weitere Pizzen backen. Hier spricht man von der „direkten Befeuerung“, da sich Holz und Pizza im gleichen Backraum befinden.
Gerade am Anfang brauchst Du für das Pizzabacken mit dem klassischen Steinbackofen ein gewisses Fingerspitzengefühl, bis Du den Dreh raus hast. Denn wenn Du Dein italienisches Fladenbrot zu früh in den Ofen legst, wird es höchstwahrscheinlich verbrennen. Wenn Du hingegen zu lange wartest, verliert der Steinbackofen an Temperatur und Deine Pizza wird nicht richtig durchgebacken.
Zeit zum Aufheizen
Um einen originalen Steinbackofen auf Touren zu bekommen, solltest Du — je nach Modell und Größe — mindestens 60 Minuten einplanen.
Welches Holz ist für den Steinbackofen geeignet?
Am besten ist Hartholz wie Birke oder Eiche geeignet. Auch mit Buchenholz erhältst Du ein gutes Ergebnis, da es besonders gut brennt und zudem der Pizza ein gutes Aroma verleiht. Beachte auch, dass das Holz unbehandelt und richtig trocken ist.
Weichholz eignet sich nicht besonders gut, da es weniger gleichmäßig und langsamer abbrennt. Des Weiteren solltest Du auch Tannenholz vermeiden, da es einen hohen Anteil an Harz besitzt.
Als Richtlinie kannst Du Dir merken, dass beim Steinbackofen pro Heizgang etwa 2 kg Holz benötigt wird.
Vorteile
- Optisches Highlight
- Ermöglicht hohe Temperaturen
- Typisch „rauchiger“ Geschmack der Pizza
- Möglichkeit, den Ofen als Bausatz oder von Grund auf selber zu mauern
Nachteile
- Hoher Holzbedarf
- Lange Aufheizzeit
- Genehmigungspflicht bei größeren Modellen im Garten
Fazit Steinbackofen
Ein traditioneller Stein-Pizzaofen ist der Eyecatcher schlechthin!
Er vermittelt Dir aufgrund seines rustikalen Stils ein gemütliches Ambiente inklusive einem Hauch von Urlaub in Italien.
Darüber hinaus kannst Du einen Indoor-Steinbackofen im Winter als Ersatz oder in Kombination mit dem Kamin nutzen, um einfach das Knistern des Holzes zu genießen.
Holzbackofen
Kommen wir nun zum zweiten Klassiker — dem Holzofen!
Auch diese Variante wird ausschließlich mit Holz aufgeheizt. Mit dem Holz-Pizzaofen kannst Du ebenso hohe Temperaturen bis zu 500°C erreichen. Der wesentliche Unterschied zum Steinbackofen ist die indirekte Befeuerung.
Aufbau
Der klassische Pizza-Holzofen ist aufgrund seiner separaten Brennräume gerade für Anfänger sehr gut geeignet. Da hier das Holz in der unteren Kammer verbrannt wird, kannst Du das Backen Deiner Pizza viel lockerer angehen. So ist ein Verkohlen der italienischen Nationalspeise zwar nicht unmöglich, jedoch um einiges einfacher. Die Pizza wird hier nämlich durch den vom Holz erhitzten Boden gebacken. Darüber hinaus kannst Du ganz nach Belieben weiteres Holz verbrennen, ohne den Backvorgang unterbrechen zu müssen.
Ein weiterer Unterschied zum Steinbackofen ist, dass der Holzofen von Außen meist mit Metall verkleidet wird und üblicherweise auf einem Podest mit Rollen steht. Dadurch hast Du die Möglichkeit, Deinen Pizzaofen problemlos von A nach B bewegen zu können.
https://www.instagram.com/p/B4eYMROonIl/
Funktion des Holzofens mit zwei separaten Kammern
Wir bereits erwähnt, ist der wesentliche Unterschied zum klassischen Steinbackofen, die indirekte Befeuerung. Doch auch beim Holzofen an sich gibt es einen wesentlichen Unterschied bezüglich der Feuer- und Backebene, die wir ein wenig erläutern wollen.
Traditioneller Holzofen mit zwei separaten Kammern
Zuerst widmen wir uns dem Pizzaofen mit zwei komplett getrennten Etagen — und zwar der Brenn-Kammer und der Back-Kammer.
Dieser Holzofen ist in Italien gang und gäbe.
Der große Vorteil liegt darin, dass Du den unteren Brennraum ganz nach Belieben befeuern kannst und nicht warten musst, bis das Holz zu Glut wird. Des Weiteren hast Du bei Pizzaöfen mit zwei unabhängigen Ebenen, die Möglichkeit, jegliche Sorten Holz verheizen zu können. Durch die Trennung von Brenn- und Backraum wird nämlich — ganz ohne Einfluss von Qualm und Asche — die obere Back-Ebene von der unteren Feuer-Kammer erhitzt.
Es gibt auch Varianten, mit einem doppelten Backraum oder alternativ „Gestelle“ zu kaufen, um die Back-Ebene in zwei übereinanderliegende Kammern teilen zu können. Das Prinzip ist jedoch immer dasselbe — unten heizen, oben backen.
Dieses Holzofen-Modell ist so konzipiert, dass das Ofenrohr an der unteren Brennkammer angeschlossen ist und somit ohne Einfluss auf die obere Pizza-Etage, den Rauch nach außen befördert.
Zwei unabhängige Kammern
Ein weiterer Vorteil des Pizzaofens mit zwei unabhängigen Kammern, ist das lange Speichern der Wärme im oberen Backraum.
Dadurch hast Du die Möglichkeit, mit nur einem Heizgang sowohl Pizza also auch Brot und Kuchen zu backen.
Im Folgenden bekommst Du einen kleinen Überblick, welche Leckereien Du mit einer einzigen Befeuerung des Brennraumes zubereiten kannst. Die nun aufgelisteten Daten beziehen sich auf einen Holzofen mit einer Backfläche von 60 x 40 Zentimeter und sind keine Theorie, sondern Erfahrungswerte einer italienischen Familie.
- Um mit dem klassischen Holzofen knusprige Pizzen zu backen, sollte er eine Temperatur von etwa 300 Grad°C erreichen. Dafür kannst Du etwa 45 Minuten einplanen.
- Nun kannst Du ca. eine Stunde lang, bei durchschnittlich zwei Pizzen auf einmal, etwa 15 leckere Mafiatorten backen.
- Wenn die Temperatur etwas sinkt, kannst Du anschließend bei etwa 180 bis 200°C selbstgemachte Brote backen. Nun kannst Du bei Bedarf ein weiteres Holzstück hinzufügen.
- Wenn die Temperatur etwa 160 bis 180°C beträgt, hat der Holzofen die perfekte Temperatur, um Braten, Kartoffeln, Aufläufe oder Lasagne zu backen.
- Zu guter Letzt kannst Du bei etwa 150 Grad einen feinen Kuchen backen.
Ein Holzofen mit separaten Kammern ermöglicht Dir, mit einer einzelnen Ladung Holz, insgesamt drei bis vier Stunden lang — von der Vorspeise über das Hauptgericht bis hin zur Nachspeise — locker sechs Personen mit feinsten Mahlzeiten verwöhnen zu können.
Vorteile
- Kein Ruß und Qualm im Backraum
- Stressfrei aufgrund der separaten Kammern
- Lange Hitzespeicherung
- Meist von Außen isoliert
- Möglichkeit, verschiedene Speisen mit nur einer Befeuerung zu backen
- Einzigartiger Geschmack
- Möglichkeit im Winter als Kamin zu nutzen
Nachteile
- Relativ Zeitaufwendig im Vergleich zum Gas- oder Elektrobackofen
- Genügend Platz für Backofen und Holzlager benötigt
- Ziemlich schwer
Holzbackofen mit zwei Kammern, welche aber NICHT ganz separat sind
Nun nehmen wir den Holzofen unter die Lupe, der auch zwei verschiedene Ebenen hat; welche aber nicht komplett voneinander abgetrennt sind.
Dieser Holzbackofen ist eher in Deutschland verbreitet. Wie bei seinem großen Bruder, hat auch dieser unten einen Brennraum und obendrüber eine Backebene.
Aufbau
Auch hier werden hauptsächlich innen Schamottsteine und außen Metall verbaut. In der Regel ist dieser Holzbackofen aber etwas kleiner und von außen — im Vergleich zu seinem Pendant — nur selten isoliert. Der wesentliche Unterschied ist, dass der Rauch aus dem Brennraum durch zwei seitliche Schlitze in der oberen Steinplatte — an der Pizza vorbei — nach außen entweicht. Das Ofenrohr ist also nicht in der Brennkammer, sondern in der oberen Backebene angeschlossen.
Funktion
Die Theorie an sich ist nicht schlecht, da — nach Meinung der Ofenbauer — die Pizza einen typisch rauchigen Geschmack bekommen soll. Doch in der Praxis ist das gar nicht so einfach! Hier ist Fingerspitzengefühl und Übung angesagt, bis die perfekte Pizza gebacken ist.
Das Hauptproblem bei diesem Modell ist, den Holzofen stets auf hoher Temperatur zu halten, ohne den italienischen Flammkuchen zu verbrennen.
Im Gegensatz zu seinem Pendant mit den zwei komplett separaten Kammern, muss der Pizzabäcker hier aufpassen, dass weder das Feuer erlischt, noch Flammen oder zu viel Rauch von unten in die Backebene gelangen.
Um diesen Holzofen „kontrollieren“ zu können, muss der Brennraum kontinuierlich mit etwa 15 Zentimeter langen Stücken — am besten aus Buchenholz — auf der richtigen Temperatur gehalten werden.
Vorteile
- Relativ mobil
- Keine Genehmigung erforderlich
- Rauchiger Geschmack
Nachteile
- Meist von außen nicht isoliert
- Dünnes Blech kann sich verziehen
- Muss konstant beaufsichtigt werden, um eine gleichbleibende Temperatur zu halten
Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Pizzaöfen passt am besten zu Dir?
Da wir bereits die klassischen Pizzaöfen erläutert haben, erfährst Du von uns, welche Alternativen es zum Holzofen gibt.
Vorher gehen wir aber kurz auf den Unterschied zwischen der Steinplatte und der Metallplatte ein.
Generell kannst Du zwischen den zwei folgenden Modellen unterscheiden:
- Pizzaofen mit Steinplatte
- Pizzaofen mit Metallplatte
Je nach Nutzungsverhalten werden verschiedene Materialien angeboten, die alle ihre Vor- oder Nachteile haben. Wichtig sind Punkte wie Zeitersparnis, Wärmespeicherung und natürlich der Geschmack der Pizza.
Pizzaofen mit einer Steinplatte
Der Allrounder hat viele Vorteile. Sein Material kann lange die Hitze speichern. Die Pizza backt gleichmäßig und langsam. Sie bekommt dadurch einen knusprigen Boden und hat keine weichen Stellen in der Mitte. In der Geschmacksfrage bietet die Steinplatte die absolute Authentizität. Die Pizza muss sich vor ihren Kollegen des Lieblingsitalieners nicht verstecken.
Ein Nachteil ist allerdings die Effektivität. Die Steinplatte braucht lange, um heiß zu werden. Wenn Du wenig Zeit hast oder Gäste erwartest, solltest Du den Ofen entsprechend rechtzeitig einheizen.
Vorteile
- Speichert lange die Wärme
- Backt die Pizza gleichmäßig
- Authentischer Geschmack
Nachteile
- Braucht lange zum Aufheizen
- Reinigung nicht ganz einfach
Die Steinplatten zu reinigen ist eine kleine Herausforderung. Wasser mögen sie gar nicht. Sie dürfen nicht in den Geschirrspüler oder in die Spüle, nur der Cordierit Stein bildet hier eine Ausnahme. Um die Steinplatten wieder sauber zu bekommen, brauchst Du einen Küchenschaber und für grobe Verschmutzungen Schmirgelpapier.
Pizzaofen mit einer Metallplatte
Dieser Ofen ist besonders effektiv. Wenn Du schnell den Ofen einheizen musst, ist dieser Pizzaofen eine gute Wahl. Das Material lässt sich zudem gut reinigen. Ohne Beschichtung kann die Metallplatte in die Spülmaschine oder im Waschbecken abgewaschen werden.
Allerdings kann die Metallplatte die Hitze nicht so lang speichern. Außerdem kann der Pizzaofen viel Platz auf dem Tisch einnehmen.
Vorteile
- Erhitzt schnell und einfach
- Günstiger Kaufpreis
Nachteile
- Keine lange Wärmespeicherung
- Geschmack nicht so authentisch
- Braucht viel Platz
- Nicht flexibel beim Erhitzen
Metallplatten sind anders beschaffen als Steinplatten. Das charakteristische vom Italiener wird damit nicht erreicht.
Welcher Pizzastein ist besonders gut geeignet?
In vielen Pizzaöfen ist bereits ein Pizzastein im Inneren enthalten. Meist ist er aus Schamotte oder Cordierit. Beide Materialien sind äußerst hitzebeständig und vor allem feuerfest. Es gibt auch Pizzaöfen, die Metallplatten oder -bleche im Inneren haben. Vom Pizzastein wird allerdings die Feuchtigkeit der Pizza aufgesaugt und die Hitze an die Pizza abgegeben.
Welche Alternativen gibt es zum professionellen Pizzaofen?
Auch wenn Du nicht den Platz oder das nötige Kleingeld für einen professionellen Pizzaofen hast, gibt es genügend Alternativen eine selbstgemachte Pizza genießen zu können.
Klassischer Backofen
Mit einem gewöhnlichen Haushaltsbackofen kann Dir durchaus eine Pizza gelingen. Das größte Manko ist aber die Temperatur. Normale Backöfen erreichen sehr selten 300°C. Eine hohe Temperatur ist jedoch quasi die Voraussetzung für eine knusprige Pizza.
Darüber hinaus ist die Hitzeverteilung sehr ungleichmäßig, die sich vor allem beim Backen von mehreren Pizzen gleichzeitig bemerkbar macht.
Pizzamaker
In kurzen Worten sieht der Pizzamaker aus, wie ein Waffeleisen. Dieser erreicht jedoch dank der oberen und unteren Heizstäbe etwa 400°C.
Mit diesem kleinen Gerät kannst Du schon nach etwa 4 Minuten eine tiefgekühlte Pizza genießen.
Kaufst Du Dir eine Variante mit einem Pizzastein, steht Deiner perfekten Pizza nichts mehr im Wege.
Aufbau
Beim Pizzamaker erhitzen zwei reflektierende Heizelemente die Bodenplatte und den Deckel. Zudem ist er üblicherweise mit einem Timer sowie einem Temperaturregler ausgestattet. Durch seine kompakte Bauweise erreicht der Mini Pizzaofen zügig eine hohe Temperatur, welche für ein knuspriges Gebäck gegeben sein sollte.
Dieser nimmt nämlich die Hitze auf und verteilt sie gleichmäßig auf dem Pizzaboden. Darüber hinaus saugt er, die vom Belag entstehende, Flüssigkeit auf und gibt dem italienischen Pfannkuchen seinen typisch, knusprigen Geschmack.
Je nach Modell bekommst Du beim Kauf von einem Pizza Maker auch folgendes Zubehör, welches Du natürlich auch separat erwerben kannst:
- Pizzastein
- Zwei Pizzasteine
- Aufnahme-Form
- Pizzawender
- Italienische Rezepte
Mit einem Pizzamaker kannst Du selbstverständlich auch andere Gerichte wie beispielsweise Fleisch, Fisch, Gebäck, Plätzchen sowie niedrige Kuchen backen.
Vorteile
- Hohe Temperatur
- Kein Aufbau notwendig
- Platzsparend
- Einfache und intuitive Bedienung
- Kurze Backzeit
- Geringe Vorheizzeit
- Passende Pizzasteine erhältlich
- Gleichmäßige Hitzeverteilung
- Einfache Reinigung
- Vielseitig einsatzfähig
- Geringer Energieverbrauch
Nachteile
- Lediglich eine Pizza auf einmal möglich
Mini Backofen
Die kleine Variante des klassischen Backofens ist ungefähr so groß wie ein Mikrowellenherd und erreicht eine Temperatur von etwa 250°C.
Miniöfen sind daher ideal für Single- oder Studentenwohnungen. Sie kommen aber auch gerne in der Familienküche für die Erwärmung von Snacks zum Einsatz.
Auch hier kannst Du einen Pizzastein benutzen, um einen knusprigen Boden zu bekommen.
Der Mini Backofen wird auch gerne von folgenden Personengruppen verwendet:
- Senioren
- Singles
- Bauarbeiter
- Camper
- Büroarbeiter
Voraussetzung ist lediglich ein 230 Volt Anschluss. Enorm wichtig ist, dass Dein Mini Ofen auf einer robusten Arbeitsplatte steht und genügend Platz nach oben vorhanden ist.
Der sogenannte Tisch-Backofen ist zudem sehr hilfreich in Haushalten ohne Starkstromanschluss oder bei kleinen Küchen ohne Einbaubacköfen. Wie bei seinem großen Bruder, kannst Du auch mit einem Minibackofen außer Pizzabacken — mit entsprechendem Zubehör — auch grillen, braten und kochen.
Vorteile
- Mobil und überall einsetzbar
- Kein Aufbau nötig
- Platzsparend
- Schnell aufgeheizt
- Energiesparend
- Einfache Bedienung
- Vielseitig einsetzbar
- Günstig
- Leichte Reinigung
Nachteile
- Geringes Volumen
- Niedrige Temperatur
- Bei kleinen Modellen passt ein Pizzastein nicht rein
Gastronomie-Pizzaofen
Kommerzielle Pizzaöfen haben in der Regel einen Starkstromanschluss und erreichen eine Temperatur zwischen 350°C bis zu 500°C. Um diese Hitze zu erreichen, solltest Du 15 bis 30 Minuten einplanen.
Aufbau
Je nach Bedarf gibt es Varianten mit nur einer Kammer und Bodenschamott sowie mit zwei Backkammern und Vollschamott. Der sogenannte Etagenpizzaofen kann aufgrund seiner einfachen Bauweise auch im Nachhinein mit weiteren Kammern nachgerüstet werden.
In einer Pizzeria, einem größeren Bistro und auch in vielen Restaurants sind Gastro-Öfen unverzichtbar. Aufgrund seiner Größe ist der Klassische Elektro-Pizzaofen jedoch im Wohnbereich eher ungeeignet.
Mittlerweile gibt es aber auch Modelle, welche mit seinen geringen Maßen von etwa 400×400 Millimetern zum Beispiel für Deinen Partykeller optimal sind und jede Feier in ein unvergleichliches Erlebnis verwandeln.
Pizzadom
Der sogenannte Pizzadom sieht aus wie ein Raclette-Grill und ist eher für einen geselligen Abend mit Freunden oder Familie geeignet. Mit diesem können bis zu acht Mini Pizzen gleichzeitig gezaubert werden.
Aufbau
Seine typische Bauform ist eine hitzebeständige Kuppel aus Terrakotta — quasi eine Miniatur zum traditionellen Steinbackofen. Beim Pizzadom wird, wie bei seinem großen Bruder, die Bodenplatte — allerdings mit Hilfe einer Heizspirale — erhitzt. Zudem wird die Kuppel aufgeheizt und gewährleistet eine gleichmäßige, hohe Temperatur und sorgt somit für eine leckere und knusprige Pizza.
Funktion
Wie beim Fondue, liegen alle benötigten Zutaten auf dem Tisch; jeder kann experimentieren und sich seine Pizza selbst zusammenstellen. Ein weiterer Vorteil im Gegensatz zu seinen „Kollegen“, ist die Tatsache, dass typische Pizza-Zutaten wie Mehl, Tomatensauce, Salami, Schinken und Emmentaler wesentlich günstiger als Fleisch, Fisch oder Raclette-Käse sind. Du hast die Wahl zwischen einem Pizzadom mit einer Steinplatte oder mit einem Bodenblech.
Bei letzterem wird der Pizzaofen weniger knusprig, ist aber schneller erhitzt und leichter zu reinigen.
Vorteile
- Backen von mehreren Pizzen gleichzeitig
- Optimal für eine gesellige Runde geeignet
- Gute Hitzeverteilung und schnelles Ergebnis
- Knusprige Pizza aufgrund hoher Temperatur
Nachteile
- Gefahr durch Verbrennung aufgrund der heißen Kuppel
- Weniger gut bei großem Hunger geeignet
Elektrische Pizzapfanne
Eine elektrische Pizzapfanne, auch Partypfanne oder Multipfanne genannt, ermöglicht Dir neben dem Pizzabacken, auch das Braten, Kochen, Garen sowie Dünsten, Grillen und Frittieren. Mit diesem Alleskönner lassen sich neben leckeren Pizzen unter anderem auch Fleisch, Fisch, Suppen und Gemüse zubereiten. Man bezeichnet sie auch als Multipfanne, da mit ihr beispielsweise in einer Stundentenwohnung Herd und Backofen ersetzt werden können. Ein weiterer Vorteil im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Herd ist, dass eine Temperatur bis zu 300°C binnen weniger Minuten erreicht wird.
Aufbau
Grob erklärt, ist die Pizzapfanne eine Mischung von Kochtopf, Bratpfanne und Elektrogrill. Der größte Unterschied ist, dass eine Elektropfanne keine separate Kochstelle benötigt, da der Boden durch eine Heizspirale erhitzt wird. Aufgrund des üblicherweise großen Durchmessers von 42 Zentimeter und seinem hohen Rand verfügt die Partypfanne über ein großes Fassungsvermögen. Vor dem Gebrauch musst Du jedoch unbedingt sicherstellen, dass der Untergrund hitzebeständig ist, weil sich die Heizspirale direkt unter der Bratfläche befindet.
Anwendung
Eine Tiefkühlpizza kannst Du problemlos mit der Multipfanne backen. Bei selbstgemachten Pizzen läuft der Vorgang jedoch anders ab.
Wenn Du Deinen Pizzateig selbst vorbereitest, musst Du diesen schon vor dem Belegen von einer Seite backen. Anschließend wendest Du den Teig und kannst Deine Pizza ganz nach Deinem Geschmack kreieren.
Ausführungen
Wenn Du mit einer Großfamilie Spaß an dem Alleskönner haben möchtest, solltest Du Dir ein Modell mit extra hohem Rand zulegen. Du hast auch die Wahl zwischen Pizzapfannen mit einer manuellen oder stufenlosen Regelung.
Material
Das Material der Pizzapfanne ist ausschlaggebend für die Brat- und Backeigenschaft, dem Energieverbrauch und dem Geschmack. So hast Du die Wahl zwischen Aluminium, Gusseisen und Edelstahl. Die Eigenschaften der verschiedenen Materialien wollen wir Dir natürlich nicht vorenthalten:
Aluminium Pfanne
Pfannen aus Aluminium überzeugen durch eine gute Leitfähigkeit und ermöglichen dadurch ein gleichmäßiges Backen und Braten. Alupfannen brauchen jedoch relativ lange zum Erhitzen und neigen dazu, sich bei hohen Temperaturen zu verformen.
Aluguss Pfanne
Die Vorteile von Elektropfannen aus Aluguss sind das gleichmäßige Erhitzen, die gute Wärmespeicherung und eine gute Kratzfestigkeit selbst bei hohen Temperaturen.
Aufgrund der dickeren Wandstärke musst Du jedoch etwas länger warten, bis die Pfanne heiß wird.
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Beschichtung
Darüber hinaus kannst Du zwischen Pfannen mit Teflon- oder Keramikbeschichtung wählen. Manche Hersteller bieten auch Produkte mit einem Mix aus beiden Beschichtungen an.
Wir empfehlen Dir eine Multipfanne mit einer hochwertigen Keramikbeschichtung aufgrund seiner hohen Kratzfestigkeit und Widerstandsfähigkeit.
Edelstahlpfanne
Die Variante aus Edelstahl ist der „Mercedes“ unter den elektronischen Pizzapfannen und in der Regel schon von Werk aus mit Keramik beschichtet.
Die Kombination von beiden Materialien gewährleistet sowohl Hitzebeständigkeit und eine super Antihafteigenschaft als auch eine sehr einfache Reinigung.
Griffe
Beim Kauf einer elektrischen Pizzapfanne sollte Du auf hitzebeständige Griffe achten, um schlimme Verbrennungen zu vermeiden. Wir empfehlen Dir Modelle mit sogenannten Cool-Touch-Griffen.
Standfüße
Zu guter Letzt solltest Du auf stabile Standfüße für einen stabilen Halt der Pfanne achten.
Gerade günstige Modelle sind mit schmalen und unstabilen Füßen ausgestattet, die ein Unfallrisiko um einiges erhöhen.
Vorteile
- Dank des hohen Volumens für große Portionen geeignet
- Schnelle Erhitzung
- Hoher Rand der Pfanne
- Individuelle Einstellung der Temperatur
- Auch zum Kochen oder Braten geeignet
- Niedriger Anschaffungspreis
Nachteile
- Relativ hoher Stromverbrauch
- Nicht für die Spülmaschine geeignet
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Pizzaöfen miteinander vergleichen?
Es gibt einige Punkte, nach denen gerade kleine Pizzaöfen gut verglichen werden können.
- Aussehen
- Maße / Gewicht
- Maximale Temperatur
- Dauer der Zubereitung
- Leistung / Spannung
- Lieferumfang
- Preis
Aussehen
Natürlich zählt in erster Linie der Geschmack, aber das Aussehen ist nicht minder wichtig. Viele Pizzaöfen haben eine Kuppel im Terrakottadesign oder wie roter Stein. Das Innenleben ist ein lebensmittelechter Stein oder eine Metallplatte. Manche Pizzaöfen bieten die Option, mehrere Pizzen gleichzeitig backen zu können. Ein klassischer Pizzaofen im Miniformat kann sechs kleine Pizzen gleichzeitig oder eine große backen. Zudem bietet es zum Raclette oder Fondue eine gute Alternative.
Maße / Gewicht
Pizzaöfen aus dem Internet sind oft in handlichem Format. Sie eignen sich gut für den Hausgebrauch. Je nach seinem Material ergibt sich das Gewicht. Gute Ergebnisse lassen sich mit großen und kleinen Pizzaöfen erreichen. In der Regel wiegen die kleinen Öfen für eine haushaltsübliche Pizza zwischen vier und sieben Kilogramm.
Maximale Temperatur
Mit Pizzaöfen können große Temperaturen erreicht werden. So lässt sich die perfekte Pizza backen. Online erhältliche Pizzaöfen erreichen meisten maximal knapp 400 °C.
Dauer der Zubereitung
Die Zubereitung geht oft sehr schnell. Kurz vorheizen, fünf bis zehn Minuten die Pizza backen und genießen. Es geht also sogar schneller als im Restaurant zu bestellen. Schmecken sollte es dabei genauso gut.
Leistung / Spannung
Bei den meisten Pizzaöfen sind Leistung und Spannung sehr ähnlich. Meist haben die Pizzaöfen über 1000 Watt und eine Spannung von 230 V.
Lieferumfang
Von manchen Herstellern wird praktisches Zubehör mitgeliefert. Das kann ein Rezeptbuch oder ein Pizzawender sein. Manche legen auch Teigausstecher oder Pizzahebel bei. Dadurch wird das Backen der Pizza deutlich leichter. Eine Bedienungsanleitung ist aber eigentlich immer dabei.
Was kostet ein Pizzaofen und wo kann ich ihn kaufen?
Der Preis kann je nach Material, Größe und Art unterschiedlich sein. Professionelle Pizzaöfen für die Gastronomie können mit bis zu 20.000 Euro zu Buche schlagen. Ein Pizzaofen, Kuppelofen oder Steinofen für den privaten Gebrauch liegt bei 1.000 bis 3.000 Euro. Hier sind ebenfalls Material, Größe und Art entscheidend. Kleinere Pizzaöfen für den Hausgebrauch gibt es auch schon zwischen 100 und 300 Euro.
Je nach Variante gibt es verschiedene Möglichkeiten, wo Du Deinen Pizzaofen kaufen kannst. Kleine oder elektronische Pizzaöfen gibt es im Internet. Wenn Du einen richtigen Kuppel-Steinofen haben möchtest, solltest Du Dich auf jeden Fall in einem Fachmarkt beraten lassen und umsehen.
https://www.instagram.com/p/B4UYMyjirzr/
Wissenswertes über Pizzaöfen – Expertenmeinungen und Rechtliches
Einen Pizzaofen selbst bauen?
Mit ein wenig handwerklichem Geschick kannst Du Dir auch selbst einen Pizzaofen bauen. Genügend Anleitungen findest Du beispielsweise auf Youtube.
Das Problem beim Eigenbau ist allerdings die optimale Wärmespeicherung. Denn wenn Du hier einen Fehler machst, geht die Funktion verloren und Deine Pizza verbrennt oder wird nicht richtig durchgebacken. Darüber hinaus ist auch die Luftzirkulation im Ofen von großer Bedeutung.
Für was kann der Pizzaofen noch genutzt werden?
Je nach Modell kann der Pizzaofen als Raclette genutzt werden. Meist hat er dafür mehrere Öffnungen.
Brot lässt sich ebenso sehr gut im Pizzaofen backen. Dafür sollte die Temperatur aber nicht ganz so hoch sein. Wichtig ist auch, das Brot ausreichend mit Wasser zu benetzen.
Den Holzofen optimal nutzen
original italienisches Rezept für selbstgemachte Pizza, Brot und Pan di Spagna
Du erhältst nun ein Rezept für eine klassische Pizza Margherita, selbstgemachtes Brot und Pan di Spagna — einen typisch italienischen Biskuitkuchen.
Mit einem klassischen Holzofen, der zwei komplett separate Kammern besitzt, kannst Du alle obigen Leckereien quasi hintereinander backen.
Zutaten für insgesamt 6 Portionen Pizza und Brot
Für den Teig:
- ½ Würfel Hefe
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 3 EL Olivenöl
- 500 Gramm Mehl (Typ 0 oder 00)
- 250 Gramm Emmentaler oder Edamer
Löse Hefe, Zucker und Salz in 300 ml lauwarmen Wasser auf. Füge das Olivenöl hinzu und knete es mit dem Mehl zu einem glatten, geschmeidigen Teig.
Bedecke die fertige Teigmasse und lass diese über Nacht im Kühlschrank aufgehen. Forme aus dem Teig am nächsten Tag etwa faustgroße Kugeln und warte etwa eine Stunde. In der Zwischenzeit kannst Du die Tomatensauce zubereiten.
Folgende Zutaten werden dafür benötigt:
- 750 ml passierte Tomaten
- 5 EL Tomatenmark
- Salz
- Zucker
- frisch gemahlener Pfeffer
- Basilikum
- Oregano
- Rosmarin
- Olivenöl
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
Brate die zerhackten Zwiebeln bis sie glasig werden.
Gebe nun den gepressten Knoblauch sowie die passierten Tomaten hinzu. Nach fünf Minuten köcheln, gibst Du ganz nach Deinem Geschmack — am besten schrittweise und in kleinen Mengen — die restlichen Zutaten dazu. Das Ganze lässt Du für etwa 25 Minuten aufköcheln.
In der Zwischenzeit formst Du die Teigkugeln zu Brötchen und streust etwas Mohn oder Sesam obendrauf. Die Form der Brötchen und die Menge der Samen liegt natürlich ausschließlich bei Dir.
Jetzt geht es mit der Pizza weiter. Streue etwas Mehl auf die Tischplatte und forme die Teigkugeln zu dünnen Fladen.
Anschließend verteilst Du, ganz nach Belieben, mit einem Esslöffel die Tomatensauce auf der Pizza. Nun fehlt nur noch geriebener Käse für Dein ultimativen Geschmackserlebnis.
Verteile nun etwas Mehl auf der Pizzaschaufel.
Bei folgendem Punkt ist etwas Übung und Fingerspitzengefühl angesagt:
Denn jetzt musst Du zügig mit der Schaufel unter den Fladen kommen. Die nächste Hürde ist, die Pizza wieder heil in den vorgeheizten Holzofen zu legen.
Nun lässt Du — ganz nach Deinem Geschmack — das italienische Nationalgericht knusprig backen.
Brot backen
Erfahrungsgemäß kannst Du nun Deine selbstgemachte Pizza genießen, während in der Zwischenzeit der Holzofen die ideale Brot-Back-Temperatur erreicht.
Eventuell musst Du ein weiteres Holzstück hinzufügen.
Nun geht es bei etwa 200°C mit dem Brot weiter.
In der Regel sollte das Brot zwischendurch gewendet werden.
Pan die Spagna — italienischer Biskuitkuchen
Zu guter Letzt kannst Du mit der Restwärme des Pizzaofens einen italienischen, sehr leckeren Biskuitkuchen backen. Dieser ist beispielsweise Grundlage für die „Cassata Siciliana, Zuppa Inglese“ oder bestimmte Tiramisu-Variationen.
Zutaten für 500 Gramm:
- 6 Eigelb
- 6 Eiweiß
- 80 Gramm Weizenmehl
- 180 Gramm Puderzucker
- 80 Gramm Speisestärke
- 1 Tütchen Vanillezucker
- Tütchen Backpulver
- 10 Gramm Butter
- 1 Zitronenschale
- 2 Prisen Salz
- 5 Gramm Hartweizengrieß
- Reibe die Zitronenschale ab und schlage das Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif.
- Schlage nun die Eigelbe mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig.
- Rühre Mehl, Speisestärke, Zitronenschale und Backpulver unter die Eigelb-Zucker-Masse.
- Rühre mit einem Handmixer einen Teil Eiweiß unter den Teig.
- Füge das restliche Eiweiß zum Teig und unterziehe es vorsichtig mit dem Schneebesen.
- Fette die Ränder einer 24er Springform mit Butter ein und streue etwas Hartweizengrieß auf den Boden.
- Backe das leckere Gebäck etwa 20 Minuten im Holzofen bei 150 -160°C.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://pizzaofen-tipps.de/
- https://pizzaofen-tipps.de/pizzaofen-fuer-den-garten/ofengroesse/ofengroesse
- https://www.chefkoch.de/forum/2,66,528340/Pizza-im-eigenen-Pizzaofen-Rezepte-Erfahrungen-und-Tipps-gefragt.html
- https://pizzaofen-bauanleitung.com/tipps-tricks/
- https://www.pizza-ratgeber.de/pizzaofen-selber-bauen/
Bildnachweis:
- https://pixabay.com/de/photos/pizzaofen-ofen-feuer-holz-ofen-2537308/
- https://pixabay.com/de/photos/pan-pizza-pizza-grill-grillen-2638401/
- https://www.pexels.com/de-de/foto/essen-fleisch-kostlich-lebensmittel-1788852/
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