Herzlich willkommen bei den Testberichten zum Rotweingläser Test 2024. Unsere Redaktion zeigt Dir hier alle von uns unter die Lupe genommenen Rotweingläser. Wir haben alle Informationen die wir bekommen konnten zusammengestellt und zeigen Dir auch eine Übersicht der Kundenrezensionen die wir im Netz gefunden haben.
Wir möchten Dir die Kaufentscheidung erleichtern und Dir helfen, die für Dich besten Rotweingläser zu finden.
Zu den am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) geben wir Dir im Ratgeberbereich und beim Produkt die richtigen Antworten. Test Videos dürfen nicht fehlen, waren aber leider nicht immer vorhanden. Natürlich gibt es auch noch weitere wichtige Informationen, die Dir dabei helfen sollen, die richtigen Rotweingläser zu kaufen.
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Rotweingläser
Platz 1: Stölzle Lausitz Power Rotweinkelch 517 ml, 6er Set Rotweingläser
- ERSTKLASSIGER GESCHMACK – Die besonders leichten & hauchdünnen Power Weinkelche haben...
Platz 2: Leonardo Puccini Rotweinglas, 6-er Set, 750 ml
- Hohe Qualität: Unsere Teqton Produkte überzeugen durch eine größere Oberflächenhärte...
Platz 3: Stölzle Lausitz Rotweingläser Revolution, 490ml, 6er Set
- ERSTKLASSIGER GESCHMACK – Die besonders leichten & hauchdünnen Revolution Weinkelche...
Platz 4: Villeroy & Boch – Ovid Rotweinglas-Set, 4 tlg., 590 ml
- 4 ROTWEIN GLÄSER: Die Rotweingläser mit schmalem Stiel verhindern das Erwärmen des...
Platz 5: Spiegelau & Nachtmann, 4-teiliges Rotweinglas Set
- 4-teiliges Rotweinglas-Set, Für die festliche Tafel oder als Geschenk für die Liebsten,...
Rotweingläser bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Rotweingläser Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Rotweingläser finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestUnser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf von Rotweingläsern achten solltest
Beim Servieren von Wein ist es fast unentbehrlich, auf die richtigen Gläser zu achten. Heutzutage ist die Auswahl so groß, dass Menschen ohne entsprechende Kenntnisse oft lange zwischen den Regalen herumirren, bevor sie sich für eine Variation entscheiden.
Wenn Du beispielsweise einen gereiften Rotwein probieren möchtest, solltest Du wissen, welches Weinglas dafür am besten geeignet ist. Nur richtig ausgewähltes Geschirr lässt das Aroma des exklusiven Getränks entfalten. Die Stärke des Weins bleibt allerdings unverändert — Wunder geschehen jedoch mit der Intensität der Aromen durch verschiedene Glasformen.
Wie ist ein Weinglas aufgebaut?
Architektonisch ist ein Weinglas ganz einfach angeordnet — es hat einen Kelch, einen Stiel und einen Fuß — die harmonisch zusammenwirken, um Dir eine im Wein enthaltene Botschaft zu vermitteln.
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Kurz erklärt
- Kelch — der variabelste Teil, da echte Experten ein Glas sowohl für eine bestimmte Weinsorte als auch für spezifische Anbauregion auswählen können. Die Kelche aller Weingläser werden oben am Rand verengt — diese Form ermöglicht es Dir, das Aroma zu konzentrieren und es richtig auf die Nase und den Mund zu lenken. Die Form des Kelches hängt davon ab, welchen Kontaktbereich der Wein mit der Luft benötigt, um sich vollständig zu entfalten.
- Rand — ein äußerst wichtiges Element eines Weinglases. Er sollte so dünn und glatt sein, wie es nur möglich ist — der Rand sollte vom Verkoster überhaupt nicht gespürt werden. Der edle Wein soll frei aus dem Kelch fließen, ohne auf Hindernisse zu stoßen.
- Stiel — verhindert das Erwärmen des Getränks durch übermäßigen Kontakt mit der Wärme Deiner Hände. Es ist notwendig, das Glas am Stiel zu halten und keine Fingerabdrücke auf dem Kelch zu hinterlassen — das Spiel des Lichts mit der Farbe des Weins durch Fingerabdrücke zu bewundern, ist höchst unästhetisch.
- Fuß — hier ist alles einfach, er ist für die Stabilität des Glases verantwortlich, unabhängig von der Menge des eingeschenkten Weins.
- Textur — Du kannst nichts falsch machen, wenn Du ein kristallklares Glas wählst, um das Aussehen und die Schönheit des Weins zu genießen. Farbiges Glas, Schnitzelemente, Muster und andere dekorative Akzente können spektakulär aussehen, lenken Dich aber definitiv von der Verkostung ab.
Der Kelch eines Glases kann in Form, Größe und Durchmesser des Randes unterschiedlich sein — und jedes Detail beeinflusst Deine Empfindungen.
Was ist besonders an Rotweingläsern?
Gläser zum Servieren von Rotwein unterscheiden sich erheblich von Weißweingläsern.
Zunächst sind Rotweingläser größer und tiefer. Ihr charakteristisches Merkmal sind große Kelche, die sich nach oben verengen und in ihrer Form einer Tulpenknospe ähneln.
Der große Durchmesser des Kelches ermöglicht dem Wein einen besseren Luftkontakt und beschleunigt den Prozess der Freisetzung verborgener Aromen. Die Form und Tiefe der Rotweingläser sind konzipiert, um ein einzigartiges Bouquet von Weinaromen zu konzentrieren und zu bewahren. Wenn Du Rotwein richtig servierst, wirst Du mit Gläsern aus hochwertigem Klarglas die tiefe Farbe des Getränks genießen können.
Warum sollte ich Rotweingläser benutzen?
Es ist sehr simpel, einen exzellenten Wein in eine undefinierte Brühe zu verwandeln — Du kannst den Rotwein unterkühlen, Blauschimmelkäse zu Weißwein servieren oder dem Champagner das Kohlendioxid ausgehen lassen. Die gröbste und zugleich einfachste Methode besteht jedoch darin: Ein falsches Weinglas zu benutzen — zahlreiche Schein-Experten begehen mehrfach dieses „Verbrechen„!
Einerseits ist es verständlich: Wenn man keine Ahnung von der Materie hat, erscheinen unzählige Gläser allein für Rotwein ausgesprochen bizarr und vor allem unsinnig. Andererseits — setzt Du Dich mit dem Thema auseinander, wirst Du feststellen, dass hinter jeder These eine gute Erklärung steht.
Unabhängig davon, ob der Wein jung oder alt ist, kannst Du mit dem richtigen Glas, Schicht für Schicht die Bandbreite der Aromen enthüllen. Ein richtiges Glas wird Dir beibringen, den Charme des komplexen Geschmacks zu schätzen. Es drückt die Weinkonsistenz und die Ausgewogenheit des Bouquets aus.
Geschmacksmerkmale eines edlen Getränks zeigen sich ausschließlich in richtig ausgewähltem Geschirr.
Wie verwende ich Rotweingläser richtig?
Diese zwei einfachen, aber nützlichen Regeln werden dazu beitragen, den Prozess des Weintrinkens so effektiv wie möglich zu gestalten:
- Der Rotwein muss einige Minuten in einer geöffneten Flasche stehen — erst danach darf das Getränk in Gläser eingeschenkt werden.
- Unabhängig davon, ob es sich um große oder kleine Gläser handelt — solltest Du nicht mehr als ein Drittel des Glases einschenken.
Allerdings ist in allem ein Maß erforderlich: Beispielsweise ein Drittel eines riesigen Grand Cru Rotweinglases sind bereits mindestens 200 bis 250 Gramm. Solch eine Menge sieht keinesfalls elegant aus — hier gilt die Regel: Weniger ist mehr. Deshalb ist es klüger, kleinere Mengen Wein hinzuzufügen, dafür aber öfter.
Um nicht ins Fettnäpfchen zu treten, solltest Du ein Weinglas am Stiel halten – das ist das einzig Richtige! — Keinesfalls am Kelch! Dies ist nicht nur eine Regel der Etikette, welche in gepflegten Kreisen gilt, hier ist alles viel tiefer: Der Wein sollte nicht erwärmt werden. In Deinen Händen wird es sehr schnell gehen, weil Kelchwände extrem dünn sind. Wenn sich der Wein erwärmt, entwickelt er unangenehme Alkohol-Gerüche, und dann ist Schluß mit genießen.
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Welche Temperatur ist für Rotweine optimal?
Es besteht ein grober Missverständnis, dass Rotwein bei Raumtemperatur serviert werden sollte. Eine solche Aussage ist grundsätzlich falsch, da die Raumtemperatur in verschiedenen Teilen der Welt, je nach Standort, Raumbeheizung und den klimatischen Bedingungen unterschiedlich ist.
Wenn Du Rotwein bei einer Temperatur über 18°C servierst, wirst Du einen erhöhten Alkoholgehalt spüren, während das Aromabouquet und der Geschmack verloren gehen. Es ist ausgesprochen wichtig, den Rotwein auf die richtige Temperatur abzukühlen.
- Für milde Rotweinsorten mit einem moderaten Bouquet und dezentem Aroma ist eine Temperatur von 14 bis 17°C ideal.
- Bei dichten und kräftigen Rotweinen mit würzigen Noten muss die Flasche auf 15 bis 18°C abgekühlt werden.
Viele Rituale und Regeln
Wein ist ein besonderes Getränk – kein anderes Produkt hat so viele Rituale und Regeln im Umgang. Angefangen von der Zubereitung bis hin zur Lagerung von Wein – ein komplexer Prozess, wobei alle Parameter stimmen sollten.
Hier ist eine kurze Liste der Weinsorten, die bei Temperaturen von 13°C bis 18°C serviert werden:
- Beaujolais — ein leicht fruchtiger Rotwein sollte bei 13°C serviert werden
- Pinot Noir und Zinfandel — Rotweine mittlerer Intensität werden bei einer Temperatur von 16°C serviert
- Bordeaux, Cabernet, Merlot, Shiraz sowie Weine mit einer satten roten Farbe — müssen beim Servieren eine Temperatur von 17°C bis 18°C aufweisen
- Sehr süße Rotweine und rote Schaumweine — sollten bei etwa 7°C serviert werden.
Gibt es spezielle Pflegehinweise?
Deine Einstellung zum Wein hängt mehr oder weniger von der Aufbewahrungsweise der Weingläser ab. Sie sollten immer sauber gehalten werden. Hier sind einige Tipps zur richtigen Pflege:
- Weingläser solltest Du ausschließlich von Hand waschen.
- Falls notwendig, kannst Du hochwertiges, sanftes Geschirrspülmittel sehr sparsam verwenden.
- Um Gläser vor Trübungen zu schützen, sollten sie im lauwarmen Wasser gewaschen werden.
- Während des Waschens wird empfohlen, das Glas am Kelch und niemals am Stiel zu halten.
- Um die Weingläser zu trocknen, solltest Du sie kopfüber aufstellen bzw. aufhängen.
- Nach dem vollständigen Trocknen können die Kelchwände nach Bedarf mit einem weichen Mikrofasertuch poliert werden.
- Das Poliertuch darf nicht mit Weichspüler gewaschen werden, da die Gläser Schlieren bekommen, welche nur sehr schwer zu entfernen sind.
Sollten Gläser dennoch trüb geworden sein, könnte ihre frühere Schönheit unter Umständen wiederhergestellt werden. Dazu solltest Du einige Tropfen Essig oder Ammoniak mit lauwarmem Wasser verdünnen und die Gläser darin abspülen.
Viele Menschen tun ihr Bestes, um Weingläser so lange wie möglich in ihrer ursprünglichen Form zu halten. Bei ordnungsgemäßer Pflege bleiben sie sehr lange schön!
Triff Deine Kaufentscheidung: Welche der vorgestellten Rotweingläser passen am besten zu Dir?
Fakt ist: Eine Sorte Wein entwickelt je nach Beschaffung des Glases einen anderen Geschmack. Ein Weinglas ist nicht nur Geschirr zum Weintrinken — das ist ein wichtiges Element der Trinkkultur. Hier werden wir detailliert über Rotweingläser sprechen: Warum ihre Form so wichtig ist und wie man ein geeignetes Glas auswählt.
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Arten von Rotweingläsern
Rotwein wird in der Regel in ausreichend großen und breiten Kelchen serviert, deren Ränder oben schmal sind. Dies ist die häufigste Art, welche jeder Weinkenner besitzt. Gerade solche Gläser sind in der Lage, ein volles Bouquet von Aromen enthüllen zu können.
Rotweingläser sind in etwa vier Arten unterteilt:
Burgunder
Diese Glasart sollte ein Fassungsvermögen von circa 700 bis 750 Milliliter haben und sich durch eine bestimmte Kugelform des Kelches auszeichnen. Sommeliers verwenden oft dieses Glas, um schnell die Qualitäten eines Weins zu bestimmen.
Burgunder Gläser werden für gereifte Weine mit einem starken Aroma und einem hohen Tanningehalt verwendet. Das kugelförmige Weinglas hat einen geräumigen Kelch und einen dünnen Rand — es gestattet dem edlen Getränk, maximal Luft aufzunehmen. Der erste Schluck ermöglicht der Zungenspitze, mit dem Getränk in Kontakt zu kommen. Dieser Bereich ist für die Süße verantwortlich — und gerade alte, gereifte Weine werden nach diesem Kriterium bewertet.
Burgunder Weingläser passen gut zu Weinen wie Pinot Noir, Nebbiolo, Barbera und Beaujolais.
Bordeaux
Das Bordeauxglas unterscheidet sich von anderen Arten vor allem durch sein relativ kleines Volumen — circa 600 Milliliter — und beeindruckt durch seine exquisite Form einer ungeöffneten Tulpe.
Das Glas hat eine leicht konische Form, wodurch Du den Säuregehalt bewerten kannst, der typisch für trockene Sorten ist. Ein tulpenförmiges Weinglas erlaubt Dir, die verborgenen Noten im Aroma und Geschmack zu enthüllen.
Ein großes Bordeaux Weinglas ist für angereicherte Rotweine vorgesehen und kann auch zum Trinken von roten Dessertweinen verwendet werden. Die Fruchtigkeit des Weines wird in einem solchen Kelch intensiviert und der hohe Tanningehalt ausgeglichen. Die Kelchform erhöht die Süße des Weins, daher ist für dichte, süße Weine ein Bordeauxglas die beste Wahl.
Diese Gläser eignen sich hervorragend für leicht saure Weine mit hohem Tanningehalt. Hier werden Weine wie Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Sangiovese oder Merlot empfohlen.
Grand Cru
Das Grand Cru Glas hat einen großen Kelch — manchmal erreicht das Volumen mehr als einen Liter, um dem Wein eine maximale Kontaktfläche mit Sauerstoff zu bieten. Diese Rotweingläser wurden für die größten, eliteren Weine der Welt kreiert.
Das kugelförmige Weinglas hat eine leicht verlängerte Spitze und der Rand ist bewusst erweitert. Grand Cru Weingläser haben eine beeindruckende Größe, die mehr als die Hälfte des Flascheninhalts aufnehmen kann — so viel Wein wird natürlich niemand einschenken. Der freie Raum im Glas ist jedoch für den Flug der Phenole notwendig.
Es gibt viele Grand Cru Gläser und jedes passt zu seiner eigenen Weinsorte. Experten empfehlen diese Gläser für den Genuss von renommierten Elitesorten erstklassiger Weine aus Burgund, Bordeaux oder italienischem Barbaresco.
Degustationsgläser
Darüber hinaus gibt es eine Art „Universalgläser„, deren Formen untereinander keine wesentlichen Unterschiede aufweisen — in der Regel sind sie zur Verkostung von Wein vorgesehen.
Solche Gläser ähneln in ihrer Form einer länglichen Tulpe oder einer Mischung aus Rot- und Weißweingläsern. Die Verkoster verwenden sie oft in ihrer Praxis, um jeden Wein so unparteiisch wie möglich zu bewerten. Dies ist ein universelles Glas, das gleichermaßen die Eigenschaften von Rot- und Weißweinen offenbart, welches für den Heimgebrauch ganz gut geeignet ist.
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Kristallglas vs. herkömmliches Glas
Weingläser bestehen aus dem klassischen Glas oder dem Kristallglas. Was ist der Unterschied? Welche Gläser sind besser?
Jedes Kristallglas ist auch nur ein Glas, aber nicht alles Glas ist Kristallglas. Der hauptsächliche Bestimmungsfaktor bei der Klassifizierung ist der Bleigehalt. Dieses Element macht das Glas weicher, sodass es leichter zu schneiden und zu gravieren ist. Blei erhöht das Gewicht des Glases und seine Fähigkeit, Licht zu brechen. Weingläser aus dem normalen Glas sind leichter als Kristallgläser und haben nicht solch ein großartiges Lichtspiel.
Es wird davon ausgegangen, dass hochwertige Kristallgläser das beste Weinverkostungserlebnis garantieren. Doch ihre hohen Kosten werden häufig zu einem entscheidenden Faktor, Weingläser aus Glas zu kaufen.
Gläser aus dem Kristallglas sind eine hervorragende Begleitung zu feierlichen und bedeutenden Ereignissen.
Gläser aus herkömmlichem Glas sind zuverlässige, tägliche Begleiter.
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du Rotweingläser miteinander vergleichen?
Wie Du bereits weißt, wird die Wahrnehmung des Weingeschmacks nicht nur von der Temperatur des Getränks beeinflusst. Dein Weinerlebnis wird auch durch die Dicke und die Beschaffung des Glases bestimmt.
Um einen unvergesslichen Geschmack voll genießen zu können, solltest Du wissen, welche Eigenschaften ein Rotweinglas haben sollte:
- Architektur
- Material
- Beschaffenheit
- Herstellungsmethode
- Volumen
Schauen wir uns diese wichtigen Kriterien etwas näher an:
Architektur
Ein Glas besteht aus einem Kelch sowie einem Stiel als auch einem Fuß, die miteinander harmonieren.
Es wird dringend empfohlen, Rotwein aus Gläsern mit einer rundlichen Form zu trinken.
Der Kelch sollte sich zum Boden etwas verengen, sodass das Weinaroma absichtlich die Nase erreicht.
Am langen Glasstiel sollte sich das Glas bequem greifen und auch halten lassen.
Der Fuß muss breit sein — dies sorgt für die Stabilität des Gefäßes.
Die Größe des leichten Glaskelches sollte proportional zur Breite des Fußes und zur Höhe des Stiels sein.
Du solltest auch die Gesamterscheinumg des Geschirrs sorgfältig untersuchen. Kratzer, Risse, Blasen und die Trübheit des Glases „erzählen“ viel über dessen Qualität.
Material
Trinkgeschirr besteht meistens aus zwei Arten von Glas:
- Herkömmliches Glas hat eine hohe Festigkeit. Nachteil — es ist leicht, die Oberfläche zu zerkratzen.
- Kristallglas ist genauso langlebig — Geschirr aus diesem Material wird mit Glanz und Transparenz begeistern.
Beschaffenheit
Rotweingläser müssen aus absolut transparentem Glas sein — die Farbe des Inhalts sollte ohne Hindernisse sichtbar sein. Farbige und sgravierte Gläser können die Farbe des Weins verzerren. Die Wände sollten glatt, eben und perfekt sein — Blasen oder Unreinheiten sind nicht zulässig.
Der Glasrand ist auch sehr wichtig — er sollte absolut gleichmäßig sein. Du solltest pingelig darauf achten, dass dieser keine Fehler aufweist. Weder Verdickungen noch Aussparungen an dieser Stelle sind gestattet.
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Herstellungsmethode
Sowohl Kristallglas- als auch Glasweingläser werden auf zwei Arten hergestellt:
- Automatisiert — das Glas wird aus verschiedenen Glasstücken verlötet.
- Manuell — das Glas wird aus einem monogamen Glasstück geblasen.
Handgemachte Weingläser sind widerstandsfähiger und auch teurer.
Volumen
Das Volumen der Rotweingläser variiert je nach Glasart zwischen 600 und 1100 Milliliter. Große Kapazität ist erforderlich, sonst können Rotweine das Aroma nicht vollständig entfalten.
Preis
Bei der Auswahl von Rotweingläsern empfehlen Fachleute unter anderem auf ihren Preis zu achten — ein Glas sollte wie eine Flasche Wein kosten. Je teurer und edler der Wein ist, desto höher sollte die Materialqualität und die Beschaffenheit der Gläser sein.
Einige empfehlenswerte Weinglashersteller
- Riedel (Österreich)
- Spiegelau (Deutschland)
- L’Atelier du Vin (Frankreich)
- Leonardo (Deutschland)
- Zafferano (Italien)
- Nachtmann (Deutschland)
- Bohemia (Tschechische Republik)
Kurzfassung — Checkliste zum Kauf von Rotweingläsern
Achte beim Kauf von Rotweingläsern auf Folgendes:
- Form — je breiter, desto besser
- Volumen — Rotweine erfordern größere Größen
- Wandstärke — je dünner, desto hochwertiger
- Rand — sollte absolut glatt sein, ohne Verdickungen oder sonstige Fehler
- Glas — sollte rein, transparent und klar sein
Fazit
Du musst kein geborener Sommelier sein, um das volle Aroma und den unverfälschten Geschmack Deines geliebten Rotweins zu genießen. Du solltest bei der Auswahl nur daran denken, dass scheinbar unbedeutende Dinge eine sehr wichtige Rolle spielen können: beispielsweise ein richtig ausgewähltes Rotweinglas.
Wissenswertes über Rotweingläser — Expertenmeinungen und Rechtliches
Kurzer Weingläser-Guide
Alle Weingläser weisen gemeinsame Merkmale und Anforderungen auf und zwar unabhängig davon, für welche Weinsorte das eine oder andere Glas bestimmt ist.
Zunächst solltest Du auf die Qualität und Reinheit des Herstellungsmaterials achten, denn guter Wein bietet neben dem Geschmack auch ein visuelles Erlebnis!
Bei der Auswahl der Gläser solltest Du auch auf das Design des Stiels achten. Seine Länge sollte es Dir ermöglichen, das Glas frei in der Hand zu halten, ohne den Weinkelch zu berühren. Dadurch behält der Wein länger die gewünschte Temperatur.
Ein ebenso wichtiges Merkmal ist das Fassungsvermögen — der Kelch sollte groß genug sein, um ein freies Mischen des Weins ohne die Gefahr des Verschüttens zu ermöglichen. Während dieses Vorgangs werden die im Wein enthaltenen Aromen freigesetzt.
Bei der Verkostung von Wein solltest Du sicherstellen, dass die Gläser dem Charakter des Weins entsprechen, da eine falsche Kombination dieser zwei Elemente nicht den erwarteten Eindruck hinterlässt.
Experimentierfreudig: Ungewöhnliche Weingläser
Heutzutage wissen viele Weintrinker, dass jeder Wein im „richtigen“ Weinglas serviert werden muss. Das Glas wird erst dann als richtig erachtet, wenn dessen Form und Volumen einer bestimmten Weinsorte entspricht.
Aber sind Grenzen nicht dafür geschaffen, um sie zu überschreiten? Wenn Du gerne experimentierst und Dich die Kritik solider, orthodoxer Wein-Koryphäen nicht sonderlich interessiert — dann lerne unseren kurzen Leitfaden zu den ungewöhnlichsten modernen Gläsern kennen.
Weinbecher von IVV
Ein Weinbecher aus der IVV Special-Serie ist doppelt interessant: Durch seine Tassenform und das strukturierte Muster, das an Raureif erinnert. Aufgrund des ungewöhnlichen Dekors funkelt das Glas hell im Licht und eignet sich in der Tat gut für ein festliches Dekor — besonders wenn Du es neben einer Girlande, Lampe oder Kerze stellst. Wein wurde schließlich Jahrhunderte lang aus Bechern getrunken!
Im Vergleich sieht der Kelch eher aus wie ein Chardonnayglas. Er ist auch sehr stabil: Die Wände sind dicker als üblich und bestehen aus modernem Kristallglas, welches in der Spülmaschine gewaschen werden kann.
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Thermo-Gläser von Bodum
Bodums doppelwandige Glasbecher sind für Rotweine gedacht, welche bei einer genau definierten Temperatur getrunken werden. Meistens handelt es sich dabei um einfache Tafelweine mit fruchtigen Noten — wie beispielsweise Pinot Noir oder Carmenere. Die Gläser haben keine Beine, aber die doppelten Wände lassen den Wein nicht von Hand erwärmen. Weitere Anwendungsvarianten: Gekühlte Weine, welche zu einem Ausflug bzw. Picknick mitgenommen werden. Die Gläser sind stabil und, ohne zerbrechliche Stiele, perfekt zum Mitnehmen.
Abgeschrägtes Glas Eva Solo
Abgeschrägtes Rotweinglas von Eva Solo wurde deutlich mit Blick auf den Burgunder entworfen. Eine abfallende Wellenkante lenkt das Getränk sofort näher an den Hals, sodass Du bei sauren Cabernets oder Merlots keine Möglichkeit hast, die Säure zu schmecken. Im Gegenteil: Dieses dichte und geschichtete Bouquet mit einer ganzen Palette von Geschmacksrichtungen und Aromen wird geöffnet und bereichert. Auf dem Tisch sieht das Glas auch spektakulär aus — ab jetzt wirst Du Bordeauxgläser sicherlich nicht mit anderen, sehr ähnlichen verwechseln.
Gläser ohne Stiele von Riedel
Weingläser ohne Stiele sind das absolute Novum in modischen Weinrestaurants und Gastropubs. Nur ein unerfahrener Besucher wird überrascht sein und einen Schwindel vermuten — ein eingeweihter Stammgast wird dagegen wissentlich nicken.
Erstaunlich ist: Diese Glasbecher hat Firma Riedel entwickelt — genau das Unternehmen, dessen Gründer einst eine Klassifizierung von Weingläsern in Volumen und Form eingeführt hat. Einerseits kann sich der Wein in einem Glas ohne Stiel von den Händen erwärmen, andererseits ist es schwieriger, diesen umzukippen und zu zerbrechen. Es ist sogar angenehmer, im Familienkreis den Wein fast aus den Händen zu trinken: Das verleiht ein besonderes Zugehörigkeitsgefühl.
Wir empfehlen Dir, solche Gläser für Chardonnay und Merlot/Cabernet zu nehmen — die sauersten Sorten, die sofort an das Zungenende gelangen sollen. Diese Gläser kannst Du bequem in der Spülmaschine waschen, ohne Dir um den zerbrechlichen Stiel Sorgen zu machen.
Schwarze Weingläser von Riedel
Weingläser aus der Serie Riedel Sommeliers sind was für Profis: Durch die schwarzen Wände ist nichts zu sehen, aber genau das ist gewollt! Diese Gläser sind für „Blindverkostungen“ ideal — wenn Sommeliers mehrere Weine verschiedener Marken bzw. Sorten hintereinander probieren und jeden so ehrlich wie möglich bewerten müssen — ein spezieller Trick in der Erwartung, dass das Gehirn ohne freie Sicht alle anderen Sinne startet.
Weingläser mit einer Kugel von Zwiesel1872
Gläser aus der Zwiesel1872 AirSense-Serie können als persönliche Dekanter bezeichnet werden. Durch eine Kugel auf dem Glasboden wird der Wein intensiv dekantiert, scharfe Noten werden geglättet und der edle Geschmack wird noch mehr gesättigt. Das Spektakel ist faszinierend und das Ergebnis erstaunlich!
Weinlagerung in einer Stadtwohnung
Kannst Du Dir einen Buchliebhaber vorstellen — ohne Bücher, einen Philatelisten — ohne Briefmarken und einen Musikliebhaber — ohne eine Sammlung von Schallplatten? Weinliebhaber sind auch keine Ausnahme. Ein wahrer Kenner des göttlichen Getränks kann der Versuchung nicht widerstehen, eine Flasche jungen Chablis, gereiften Cabernet Sauvignon, zarten Pinot Noir oder den frechen Beaujolais auf Lager zu haben.
Manch einer geht in seinem Hobby so weit, dass er einen echten Weinkeller und eine gut ausgestattete Weinsammlung schafft. Aber was ist mit denen, die nur eine gewöhnliche Stadtwohnung zur Verfügung haben? Wenn der Wein nicht richtig gelagert wird, kann er schließlich schlecht werden.
Hier möchten wir die Möglichkeiten aufzeigen, wie Du es doch anstellen kannst.
Info: In einer Wohnung wird empfohlen, Wein bis zu einem Jahr und nur im geschlossenen Zustand aufzubewahren. Während eines solchen Zeitraums werden der Geschmack und das Aroma auch bei Raumtemperatur nicht beeinträchtigt.
Nun, es ist nicht immer möglich, ideale Lagerungsbedingungen zu schaffen. Dennoch muss man wissen, wonach man streben soll.
Die optimale Temperatur sollte 10 bis 15°C und keinesfalls mehr als 18°C betragen.
Wenn der Raum zu warm ist, wird der Wein schnell alt und Alkoholnoten werden kräftiger. In der Kälte entwickelt er sich nicht mehr. Temperaturschwankungen wirken sich ebenfalls negativ aus — das Getränk wird „müde“, verliert seine Vitalität und sein Aroma wird zerstört.
Die empfohlene Luftfeuchtigkeit muss 60 bis 80 Prozent, jedoch nicht weniger als 50 Prozent sein.
Die Luftfeuchtigkeit ist wichtig, wenn die Haltbarkeit drei Jahre überschreitet. In einem trockenen Raum kann der Korken austrocknen und der Inhalt durch eintretenden Minimengen an Luft oxidieren.
Der schlimmste Feind des Weins ist direktes Sonnenlicht.
Ultraviolettstrahlen oxidieren Tannine, daher ist ein dunkler Ort für die Langzeitlagerung vorzuziehen. Aber gehe nicht bis zum Äußersten — gewöhnliches, diffuses Licht in ein paar Monaten wird nichts ausmachen.
Die richtige Position der Flaschen ist horizontal.
Dies gewährleistet, dass der Korkstopfen ständig mit dem Wein in Kontakt ist und nicht austrocknet. Sollte der Korken verschraubt sein, kann die Flasche auch vertikal gelagert werden. Außerdem hassen Weine, wenn sie von Ort zu Ort verschoben werden — Du solltest die Flaschen in einer Position liegen lassen.
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Gute Belüftung, da der Wein durch den Korken atmet.
Aus dem gleichen Grund wird nicht empfohlen, die Weinsammlung in der Nähe von Lebensmitteln aufzubewahren, die starke Gerüche abgeben wie beispielsweise Fisch oder Gewürze.
Eine Alternative zu einem Weinkeller in einem Privathaus kann ein gewöhnlicher Keller oder ein abgedunkelter kühler Dachboden sein. In der Wohnung ist alles komplizierter. Lass uns durch die Räume gehen, um den am besten geeigneten Ort zu finden.
Abstellkammer
Dies ist eine gute Option, wenn man bedenkt, dass es hier zumindest dunkel ist. Eine Heizung gibt es hier auch nicht, daher ist die Abstellkammer wahrscheinlich kühler und nicht so trocken wie in anderen Teilen der Wohnung. Die „Rolle“ einer Abstellkammer kann auch die Garderobe oder der Kleiderschrank erfüllen.
Platz unter der Treppe
In zweistöckigen Wohnungen werden unter der Treppe oft Plätze für alles Mögliche eingerichtet. Warum nicht für Wein? Schmale, tiefe Nischen scheinen für die horizontale Lagerung ideal zu sein. Hier ist es normalerweise nicht so warm und Flaschen können mittels Türen vor Sonnenlicht geschützt werden.
Minibar
Wenn Du eine größere Wohnung hast, kannst Du sogar eine separate Zone für eine Minibar schaffen. Es könnte sich um eine Ecke im Wohnzimmer oder Esszimmer handeln. Für Minibars gibt es Wabenregale für Gläser und Flaschen zu kaufen.
Offene Lagerung im Raum
Wenn Deine Pläne keine Sammlung beinhalten und wir hier nur von einer kurzfristigen Lagerung sprechen, sind offene Weinregale perfekt. Sie werden die Aufgabe optimal bewältigen und zu einer originellen Dekoration des Innenraums.
Von allen Räumen ist die Küche am wenigsten zur Weinlagerung geeignet. Hohe Temperaturen während des Kochens, Gerüche und Temperaturschwankungen können den Geschmack eines edlen Getränks hoffnungslos verderben.
Ebenfalls ungeeignet ist ein Kühlschrank. Erstens werden in der Kälte die natürlichen Prozesse im Wein eingestellt — das lebende Getränk stirbt und verliert eindeutig das zarte Aroma.
Im Kühlschrank kann nur eine geöffnete Flasche kurz aufbewahrt werden — je nach Sorte, drei bis sechs Tage. Danach ist sie ein Kandidat für den Abfall.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- http://wein-verstehen.de/5-wertvolle-tipps-wie-du-das-perfekte-weinglas-findest/
- https://magazin.wein.com/artikel/welche-weinglaeser-verwende-ich-fuer-rotweine/
- https://www.weinfreunde.de/magazin/weinwissen/das-richtige-weinglas-macht-den-unterschied-haben-sie-den-durchblick/
- https://www.blanco.com/de/blog/2016/11/23/die-richtige-pflege-von-weinglaesern/
Bildnachweis:
- https://www.pexels.com/de-de/foto/alkohol-feier-getrank-getranke-2101186/
- https://www.pexels.com/de-de/foto/action-aktion-alkohol-alkoholisches-getrank-391213/
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