Herzlich willkommen bei den Testberichten zum Turmventilator Test 2024. Unsere Redaktion zeigt Dir hier alle von uns unter die Lupe genommenen Turmventilatoren. Wir haben alle Informationen die wir bekommen konnten zusammengestellt und zeigen Dir auch eine Übersicht der Kundenrezensionen die wir im Netz gefunden haben.
Wir möchten Dir die Kaufentscheidung erleichtern und Dir helfen, den für Dich besten Turmventilator zu finden.
Zu den am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) geben wir Dir im Ratgeberbereich und beim Produkt die richtigen Antworten. Test Videos dürfen nicht fehlen, waren aber leider nicht immer vorhanden. Natürlich gibt es auch noch weitere wichtige Informationen, die Dir dabei helfen sollen, den richtigen Turmventilator zu kaufen.
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Turmventilatoren
Platz 1: ANSIO Oszillierender Turmventilator mit Fernsteuerung
- ANGENEHMER KÜHLEFFEKT: Der Turmventilator von Ansio ist eine perfekte Mischung aus...
Platz 2: Airvention Turmventilator mit Fernbedienung, 109cm, leise
- Angenehme Frische auch in großen Räumen – Mit einem leistungsstarken 40 Watt Motor,...
Platz 3: OZAVO Turmventilator, Tower-Ventilator mit Fernbedienung
- Der Turmventilator mit dem leistungsstarken 45W Motor kann der Wind ohne Zittern...
Platz 4: Honeywell HO-5500RE oszillierend Turmventilator
- Benutzerfreundliche Tasten mit LED Display
Platz 5: Brandson – Turmventilator mit Fernbedienung 108 cm – Ventilator 10 Grad neigbar
- Der große Towerventilator bläst die Sommerhitze hinfort! Mit seinem leistungsstarken 45...
Turmventilatoren bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Turmventilator Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Turmventilatoren finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestUnser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf eines Turmventilators achten solltest
Wer an stickigen und heißen Sommertagen nicht die Möglichkeit hat, im Schatten eines Baumes auszuruhen oder im See zu schwimmen, greift gerne auf einen Ventilator zurück. Ob in einer heißen und schlecht belüfteten Dachwohnung oder auf dem Balkon, wo sich die Hitze staut – mit einem Ventilator lassen sich heiße Tage und schwüle Nächte gleich besser ertragen. Auch im Büro werden die Belüfter gerne eingesetzt, da bei stickiger und heißer Raumluft die Produktivität und Motivation leidet.
Wie funktioniert ein Turmventilator?
Die Art der Luftumwälzung sieht bei jedem Gerät und je nach Hersteller ein wenig anders aus. Gleich ist jedoch das Prinzip dahinter: Die Luftumwälzung bewirkt einen leichten Wind im Raum, der im Sommer für Abkühlung sorgt. Wie jeder Ventilator kühlt auch ein Turmventilator nicht die Umgebungsluft herunter. Der Luftstrom sorgt jedoch dafür, dass der Schweiß auf Deiner Haut besser verdunstet und der Körper sich selbst abkühlen kann.
Um diese Funktion zu unterstützen, gibt es auch Turmventilatoren, die einen Wassertank besitzen und zusätzlich Feuchtigkeit an die Umgebungsluft abgeben. Auch in der kalten Jahreszeit sind Turmventilatoren praktisch, denn dann verteilen sie die warme Heizungsluft gleichmäßig in Deinem Zimmer.
Turmventilator vs. herkömmlicher Ventilator, welcher ist besser?
Klassische Ventilator-Modelle besitzen unterschiedlich große Flügelblätter die an einer Mittelachse befestigt sind. Ein Motor treibt diese an, wodurch sie in verschiedenen, einstellbaren Geschwindigkeitsstufen rotieren. Für einen höheren Luftwiderstand können die Flügel gedreht oder schräg gestellt werden. Je nach Größe und Ausführung kann so eine bestimmte Luftmenge im Raum verteilt werden.
Ein Turmventilator hingegen besitzt keinen äußerlich sichtbaren Rotor, sondern eine schaufelradähnliche Walze oder ein Laufrad mit Lamellen im Inneren eines kompakten Gehäuses. Dieses rotiert und erzeugt dabei einen Unterdruck. Dadurch wird auf der Rückseite Luft angesaugt und durch Lüftungsschlitze vorne wieder hinausgepresst. Da kein Rotor vorhanden ist, wird die Verletzungsgefahr verringert, was besonders wichtig ist, wenn Kinder oder Haustiere im Haushalt leben. Dennoch solltest Du Deine Kinder natürlich nicht unbeaufsichtigt damit hantieren lassen.
Welche Nachteile haben herkömmliche Standventilatoren?
Herkömmliche Standventilatoren haben neben ihren vielen Vorteilen auch einige Nachteile. Zum einen sind sie verhältnismäßig laut, zum anderen sind sie nicht in der Lage, den Luftstrom gleichmäßig zu verteilen. Man sitzt praktisch immer in einem eher ungesunden Luftzug, und dieser lässt auch noch Papier und andere leichte Gegenstände umherwirbeln.
Ein Turmventilator hingegen verfügt über eine besonders konstruierte Gebläseeinheit. Die Achse verläuft dabei über die gesamte Turmhöhe des Gerätes und sorgt so für eine bessere Luftverteilung. Fehlende Rotorblätter ermöglichen ein deutlich leiseres Betriebsgeräusch. Nicht zuletzt verfügen Turmventilatoren, je nach Ausstattung, über viele Extras, was die Bedienung besonders komfortabel macht.
Wieso sollte ich einen Turmventilator bevorzugen?
- Besonders Kinder, Senioren und Haustiere leiden unter Hitzeperioden. Mit einem Turmventilator kannst Du Dir und Deinen Lieben an heißen Tagen Erleichterung verschaffen.
- Im Gegensatz zu normalen Standventilatoren sind Turmventilatoren mit ihrem modernen Design ausgesprochen elegant.
- Die säulenähnliche Bauweise sorgt für geringen Platzbedarf und findet auch noch in einer Lücke zwischen zwei Möbelstücken Raum. Aufgrund ihrer schlichten und zeitlosen Optik passen sie zudem zu jedem Wohnstil.
- Durch ihre kompakte Bauweise kannst Du sie von Zimmer zu Zimmer transportieren und dort einsetzen, wo Du sie gerade brauchst.
- Sie arbeiten leiser als herkömmliche Ventilatoren und sind daher auch bei Nacht sowohl im Kinder- als auch im Schlafzimmer verwendbar.
- Ihre Leistung ist effizient, aber energiesparender als bei Standventilatoren.
- Viele technische Extras machen die Bedienung komfortabel und einfach.
- Da Turmventilatoren ohne Rotor arbeiten, verringert sich die Verletzungsgefahr.
- Ihr Luftzug ist feiner regelbar als bei herkömmlichen Standventilatoren.
- Sie sorgen zuverlässig für eine Verbesserung des Raumklimas.
Welche Vor- und Nachteile haben Turmventilatoren?
Turmventilatoren gibt es in vielen Größen, Ausführungen und mit verschiedenen Zusatzfunktionen ausgestattet. Gegenüber herkömmlichen Ventilatoren besitzen sie einige Vorteile, jedoch auch zwei Nachteile, die wir Dir nicht verschweigen wollen.
Vorteile:
- Platzsparend
- Ansprechende Optik
- Viele Extras
- Geräuscharm
- Effizient
- Verbesserung des Raumklimas
- Genauer einstellbar
- Wenig Energieverbrauch
- Geringere Verletzungsgefahr
- Verbesserung des Raumklimas
- Für kleine Räume gut geeignet
- Flexibel einsetzbar
- Günstiger als Klimaanlagen
Nachteile:
- Teurer als normale Standventilatoren
- Meist weder in der Höhe noch in der Neigung verstellbar
Wie solltest Du einen Turmventilator aufbauen?
Ein Turmventilator ist schnell und einfach aufgebaut und auch Laien sollten keine Probleme damit haben. Die Gehäuseteile werden meistens mittels eines Steckmechanismus miteinander verbunden und anschließend auf dem Fuß festgeschraubt. Weitere Verschraubungen können notwendig werden, aber die Schrauben sind in der Regel im Lieferumfang enthalten. Du brauchst also lediglich den Schraubenzieher, etwas Feingefühl und ein wenig Kraft.
Wo sollte der Turmventilator aufgestellt werden?
Der richtige Standort dagegen sollte sorgfältig ausgesucht werden. Turmventilatoren verfügen üblicherweise über einen stabilen Standfuß, der jedoch eher klein ausfallen kann. Für eine gute Luftqualität solltest Du sichergehen, dass der Luftstrom nicht durch Möbelstücke oder große Gegenstände behindert wird. Bei kleineren Räumen ist eine Raumecke gut geeignet, um den ganzen Raum zu erreichen und eine störungsfreie Luftzirkulation zu gewährleisten.
Bei größeren Räumen kann es notwendig werden, den Luftverteiler in der Mitte davon zu platzieren. Hier kannst Du allerdings Gefahr laufen, über das Kabel zu stolpern oder dagegen zu stoßen. Wichtig ist daher ein guter und sicherer Stand. Achte außerdem darauf, dass Du nicht dauerhaft im Luftzug sitzt. Eine frische Brise ist zwar angenehm, aber längerfristig kannst Du Dir dabei eine Erkältung, einen steifen Nacken oder Muskelverspannungen einhandeln.
Wenn Du den Ventilator in Deinem Schlafzimmer betreibst, sorge für einen ausreichenden Abstand zum Bett, damit gesundheitliche Folgen ausgeschlossen werden können. Auch kleine Haustiere, wie Hamster, Kaninchen oder Vögel können dem Luftstrom nicht ausweichen. Achte daher darauf, dass der Luftzug nicht direkt auf sie gerichtet wird.
Wie kannst Du Deinen Turmventilator reinigen?
Wie alle Haushaltsgeräte müssen auch Turmventilatoren regelmäßig gereinigt werden. Sie verschmutzen zwar nicht sonderlich, neigen aber dazu, Staub abzusetzen. Besonders Staub im Innenteil sollte regelmäßig entfernt werden, damit er nicht nach außen geblasen wird. Besonders einfach ist es, wenn dabei Gitter oder Blende abnehmbar sind. So gehst Du vor:
- Trenne den Ventilator von der Stromzufuhr, indem Du den Stecker ziehst.
- Wenn es davor in Gebrauch war, lasse das Gerät zuerst abkühlen.
- Wische den Außenbereich mit einem feuchten Mikrofasertuch ab.
- In das Innenleben darf keinesfalls Wasser gelangen, das kann zu einem Kurzschluss führen.
- Reinige den Innenbereich mit einem trockenen Mikrofasertuch, mit einem Pinsel oder einem Handfeger mit weichen Borsten.
- Bei Geräten mit Filter tausche diesen periodisch aus.
Lagere das Gerät im Winter so ein, dass es vor Staub und Verschmutzungen geschützt ist.
Turmventilatoren entsorgen — Restmüll oder Recycling?
Ein Turmventilator wird elektrisch betrieben und gehört damit zu den Geräten, die nicht in den Hausmüll dürfen, sondern extra entsorgt werden müssen. Einen ausgedienten Turmventilator solltest Du daher auf den Wertstoffhof bringen. Dort gibt es spezielle Sammelcontainer für Metall- und Elektroschrott.
Triff Deine Kaufentscheidung: Welcher der vorgestellten Turmventilatoren passt am besten zu Dir?
Auf dem Markt gibt es eine schier unüberschaubare Anzahl an verschiedenen Deckenventilatoren für jeden Geschmack und Geldbeutel. Für welches Modell Du Dich entscheiden solltest, hängt von Deiner Wohnsituation und Deinen Vorlieben ab. Folgende Arten von Turmventilatoren hast Du zur Auswahl:
- Turmventilatoren mit Timer
- Turmventilatoren mit Wassertank
- Turmventilatoren mit Windprogramm
- Turmventilatoren mit Schwenkfunktion
Turmventilatoren mit Timer
Eine Timer-Funktion ist hilfreich, wenn das Gerät nicht den ganzen Tag über laufen soll. So kannst Du zum Beispiel programmieren, dass der Ventilator vor Deinem Arbeitstag beginnt und das Büro bereits vorkühlt, ehe Dein Alltag beginnt. Auch im Schlafzimmer kann eine Timer-Funktion nützlich sein. Sie sorgt dann dafür, dass sich das Gerät nach einer gewissen Zeit ausschaltet und Du nicht extra dazu aufstehen musst. Während es angenehm ist, mit einem leichten Lufthauch einzuschlafen, ist es meistens nicht notwendig, das Gerät die ganze Nacht über in Betrieb zu haben.
Falls Du zu den vergesslichen Menschen gehörst, die gerne mal überstürzt das Haus verlassen, kann ein Timer für Dich ebenfalls sinnvoll sein. Das Gerät verbraucht dann nicht unnötig Strom, obwohl Du es gar nicht nützen kannst. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gerät auch arbeiten kann, wenn Du außer Haus bist. So kannst Du den Belüfter zum Beispiel auch verwenden, um ein Zimmer für Dein Haustier zu kühlen, wenn Du abwesend bist. Das Gerät schaltet sich dann zum vorgegebenen Zeitpunkt selbsttätig ab.
Turmventilatoren mit Wassertank
Einige Säulenventilatoren verfügen über einen Wassertank und können dadurch auch als Luftbefeuchter eingesetzt werden. An besonders heißen und trockenen Tagen lässt sich so das Raumklima gezielt verbessern. Ventilatoren mit Wassertank können besonders Allergikern Erleichterung verschaffen.
Zwar erreichen auch diese Geräte keine echte Reduzierung der Raumtemperatur, jedoch wird das Raumklima als deutlich angenehmer empfunden. Im Winter können Ventilatoren mit Wassertank allerdings die trockene Heizungsluft deutlich verbessern. Trockene Schleimhäute und brennende Augen gehören damit der Vergangenheit an. Allerdings muss der Wassertank häufig gereinigt und regelmäßig befüllt werden.
Turmventilatoren mit Windprogramm
Ventilatoren machen Wind – dazu sind sie konzipiert. Viele Käufer wünschen sich daher auch ein starkes Windprogramm für besonders heiße Tage. Zu viel Luftzug kann allerdings zu Bindehautentzündung, Nackenschmerzen, Erkältungen und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Die meisten Geräte verfügen über drei verschiedene Windstufen.
Auf der höchsten Stufe sind viele davon allerdings recht laut. Je mehr Abstufungen der Luftverteiler besitzt, umso besser kannst Du ihn an Deine Bedürfnisse anpassen. Einige Modelle haben außerdem spezielle Wind- oder Naturprogramme anzubieten. Die Einstellungen sollen dabei das natürliche Verhalten des Windes in der Natur simulieren.
Turmventilatoren mit Schwenkfunktion
Sie werden auch Ventilatoren mit Oszillation genannt. Bei solchen Geräten profitierst Du davon, dass der Luftstrom nicht immer nur in eine Richtung erfolgt. Oszillierende Ventilatoren verfügen über einen drehbaren Fuß, der das Gerät automatisch und sanft von rechts nach links schwenkt. Je nach Ausführung beträgt der Winkel dabei zwischen 60 und 180 Grad.
Je größer der Schwenkwinkel, umso besser ist die Luftdurchmischung. Die Luft wird deutlich besser im Raum verteilt und es entsteht ein gleichmäßigerer Kühleffekt. Die Folge davon ist ein angenehmeres Wohlfühlklima. Bei günstigen Modellen mit Schwenkfunktion kann es allerdings schon nach kurzer Zeit zu Quietsch- und Klappergeräuschen kommen.
Welche Alternativen zu Turmventilatoren gibt es?
Die erste Alternative zu einem Turmventilator ist sein nächster Verwandter, der klassische Standventilator. Als kleinere Ausführung dazu gibt es den Tischventilator. Beide Geräte haben jedoch den Nachteil, dass ihre Luftverteilung punktuell und damit ungleichmäßig erfolgt. Sie erzeugen lediglich Wind in eine Richtung und müssen daher in Deiner Nähe betrieben werden. Der erzeugte Luftstrom wirbelt jedoch auch Papiere und andere Utensilien durcheinander.
Zudem sind die meisten Standventilatoren lauter als ein guter Turmventilator. Standventilatoren sind leistungsstärker als Turmventilatoren, das heißt, sie können einen stärkeren Luftstrom erzeugen. Tower-Ventilatoren sorgen dafür eher für eine sanfte Brise im Hintergrund. Neben Stand- und Tischventilatoren sind auf dem Markt noch weitere Variationen erhältlich:
Abluftventilatoren
Es handelt sich hier um fest in der Wand verbaute und an einen Abluftkanal angeschlossene Geräte. Sie sind weniger dazu geeignet, heiße Luft im Raum zu verteilen, sondern leiten verbrauchte Luft nach außen. Oft werden sie daher in Badezimmern oder Toiletten ohne Fenster verbaut.
Handventilatoren
Die kleinen Geräte werden im Sommer gerne in Billigläden oder auf Straßenmärkten zum Kauf angeboten. Sie kosten nur wenige Euros, haben jedoch auch nur wenig Nutzen. Das Halten in der Hand ist recht umständlich und sie sind zu klein, um großflächig für Abkühlung zu sorgen. Praktisch sind die Mini-Ventilatoren jedoch, wenn Du unterwegs bist und beispielsweise in einer Warteschlange stehst oder in einem stickigen Wartezimmer sitzen musst. Dazu passt auch, dass die kleinen Luftverteiler mit Batterien ausgestattet sind.
Axialventilatoren
Der Ausdruck bezieht sich eigentlich auf die Bauart des Gerätes und stammt vom lateinischen Wort „axis“ für Achse ab. Er kommt daher, weil sich die Flügel bei einem normalen Ventilator um die Achse drehen. Somit ist streng genommen jeder Flügel-Ventilator ein Axialventilator.
Deckenventilatoren
Sie sind die Königsklasse unter den Ventilatoren. Deckenventilatoren werden unter der Zimmerdecke befestigt und sorgen dort mit ihren meist großen Flügelblättern für eine recht gleichmäßige Umverteilung von kalter und warmer Luft. Das Prinzip beruht auf der physikalischen Gesetzmäßigkeit, dass warme Luft nach oben steigt.
Daher kann auch ein Deckenventilator im Winter verwendet werden, sofern er auf kleiner Stufe eingestellt ist. Ein Nachteil der Deckenventilatoren ist allerdings, dass sie befestigt werden müssen, was von Laien mitunter nicht zu bewerkstelligen ist. Zudem sind Deckenventilatoren auch nicht mobil und können stets nur im gleichen Raum verwendet werden.
Klimaanlage
Eine weitere Alternative zu einem Turmventilator besteht im Einbau einer Klimaanlage. Klimageräte sind jedoch deutlich teurer in der Anschaffung und auch der Einbau zieht Kosten nach sich. Der Stromverbrauch ist obendrein sehr viel höher als bei einem Ventilator. Günstigere Versionen sind darüber hinaus eher laut und daher nur bedingt für ein Schlafzimmer geeignet.
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Turmventilatoren miteinander vergleichen?
Die Wahl des richtigen Modells richtet sich nach Deiner Wohnsituation und Deinen Bedürfnissen. In der Leistung muss der Ventilator auf die Größe des Zimmers abgestimmt sein, in welchem er betrieben werden soll. Zu viel Leistung kostet unnötig Strom und wird oft als unangenehm empfunden. Zu wenig Leistung bewirkt nicht den gewünschten Effekt. Daneben gibt es natürlich noch weitere Kriterien, die für Dich ausschlaggebend sein können. Du kannst Dich beim Vergleichen an folgenden Merkmalen orientieren:
- Leistung
- Luftumwälzung
- Höhe und Gewicht
- Material
- Stromverbrauch
- Lautstärke
- Extras
Leistung
Die Leistung von Turmventilatoren liegt üblicherweise zwischen 40 und 60 Watt. Eine höhere Leistung bedeutet in der Regel auch mehr Wind und eine bessere Luftumwälzung. Größere Räume benötigen mehr Leistung, um eine effektive Belüftung gewährleisten zu können. Bei kleinen Räumen kann eine hohe Leistung jedoch schnell für zu viel Wind und für unnötigen Stromverbrauch sorgen. Wieviel Watt sollt der für Dich passende Ventilator nun besitzen? Dies hängt von Deiner Raumgröße ab.
Als Faustregel gilt dabei, dass der Ventilator in der Lage sein soll, etwa das Vierfache des Raumvolumens bewegen zu können. Allerdings sind nicht alle Geräte gleich effizient. Die Luftumwälzung kann daher trotz gleicher Wattzahl unterschiedlich ausfallen. Um die Leistung des Gerätes an die Raumgröße anpassen zu können, sollte der Ventilator über mehrere Leistungsstufen verfügen. Orientiere Dich daher eher an der Angabe der Luftumwälzung anstatt an der reinen Wattzahl.
Luftumwälzung
Die Herstellerangaben beziehen sich auf die Luftumwälzung von Kubikmetern pro Stunde. Dies bedeutet, dass Du für einen Raum mit 40 Kubikmetern eine Luftumwälzung von 160 Kubikmetern pro Stunde benötigst. Die meisten Geräte sind jedoch in der Lage, viel mehr zu leisten. Kleine Geräte kommen auf eine Umwälzung von etwa 600 Kubikmetern pro Stunde, hochwertige schaffen auch 2000 Kubikmeter und darüber.
Formel: Wenn Du errechnen möchtest, wieviel Kubikmeter der Raum hat, in welchem Dein Ventilator aufgestellt werden soll, rechnest Du die Länge des Raumes mal Breite mal Höhe. Beispiel: Ein Raum mit drei Metern Länge, drei Metern Breite und drei Metern Höhe hat also ein Volumen von 27 Kubikmetern.
Höhe und Gewicht
Säulenventilatoren gibt es in unterschiedlichen Größen, und sie sind auch unterschiedlich schwer. Ihre Höhe beträgt meistens zwischen 70 und 100 Zentimetern, wobei sie zwischen 2,5 und 5 Kilo wiegen. Es gibt allerdings auch Geräte, die bis zu acht Kilo auf die Waage bringen. Soll das Gerät immer im gleichen Raum stehen, spielt das Gewicht keine große Rolle. Anders sieht dies natürlich aus, wenn Du den Ventilator in verschiedenen Räumen betreiben und deshalb hin und her transportieren musst.
Niedrige Geräte haben oft den Nachteil, dass sie vor allem den Bereich um Deine Füße kühlen. Wenn Du sie auf einem Beistelltisch platzierst, solltest Du aufpassen, dass Dein Gesicht sich nicht im Luftzug befindet, denn dies kann Deiner Gesundheit schaden. Höhere Modelle haben dagegen auch größere Standfüße, um über eine bessere Standfestigkeit zu verfügen. Dies solltest Du bei der Wahl des richtigen Standortes einkalkulieren.
Material
Viele Turmventilatoren bestehen aus Kunststoff, manche aus Aluminium oder einer Verbindung von beidem. Vorteile hierbei sind ein geringes Gewicht und niedrige Anschaffungskosten. Edelstahl und Chrom sorgen für Langlebigkeit und Eleganz, sind aber teurer.
Stromverbrauch
Alle Turmventilatoren werden durch ganz normale Steckdosen mit der häuslichen Stromversorgung verbunden. Der Stromverbrauch ist deutlich niedriger als bei einer Klimaanlage und liegt meist sogar unter dem von anderen Ventilatoren-Arten. Wenn Du wissen möchtest, wieviel der Betrieb Deines Säulenventilators kostet, hilft Dir eine einfache Formel weiter:
Leistung x Zeit = Energie
Ein Ventilator, der über 60 Watt Leistung verfügt und am Tag vier Stunden läuft benötigt 320 Wh. Diese Zahl teilst Du durch 1000, um die Kilowattstunden zu erhalten, in diesem Beispiel also 0,32 Kilowattstunden. Wenn Du diese Zahl mit dem Kilowatt-Strompreis Deines Anbieters multiplizierst, erhältst Du die Kosten. Bei einem angenommenen Strompreis von 20 Cent wären dies hier etwa 6,5 Cent für die gesamten vier Stunden Laufzeit pro Tag.
Lautstärke
Die Lautstärke der Ventilatoren fällt unterschiedlich aus. Zum einen hängt diese vom Preis ab, denn günstige Gerät arbeiten in der Regel lauter. Zum anderen ist die Windstufe dafür verantwortlich. Nicht nur der Motor, der die Luft ansaugt und durch die Lüftungsschlitze wieder hinauspresst, erzeugt ein Geräusch, sondern auch die Bewegung selbst. Ein Ventilator ist deshalb auf hoher Stufe lauter als auf niedriger.
Die Geräuschtoleranz von Menschen ist unterschiedlich ausgeprägt. Von den meisten Personen wird ein Bereich zwischen 50 und 60 Dezibel noch nicht als störend empfunden, darüber jedoch schon. Während sich die meisten Turmventilatoren auf niedriger Stufe in diesem Bereich befinden, erhöht sich die Lautstärke mit steigender Lüftungsstufe. Wenn Du sehr geräuschempfindlich bist oder das Gerät im Büro oder Schlafzimmer betreiben möchtest, solltest Du auf einen Ventilator mit geringen Dezibel im Betrieb achten.
Extras
Hochwertige Geräte sind mit zahlreichen Extras ausgestattet, die Dir nicht nur die Bedienung erleichtern, sondern den Ventilator perfekt an Deine Bedürfnisse anpassen. Je nach Ausführung kann es sich dabei um folgende Funktionen handeln:
Fernbedienung — Mit einer Fernbedienung kannst Du Deinen Ventilator steuern, ohne dabei vom Sofa oder Bett aufstehen zu müssen. Hochwertige Geräte verfügen auch über einige zusätzliche Extras, die Du in der Regel ebenfalls mit der Fernbedienung regulieren kannst. Die Reichweite der Fernbedienungen beträgt dabei zwischen 5 und 10 Metern. Je nach Modell kannst Du zur Aufbewahrung dabei eine magnetische Halterung oder ein Aufbewahrungsfach vorfinden.
Nachtmodus — Diese Bezeichnung vergeben einige Hersteller, wenn der Ventilator auf niedrigster Stufe extrem leise ist – perfekt also für die Verwendung im Schlafzimmer.
Beleuchtung — Ein Turmventilator kann über eine separate Beleuchtung als zusätzliche Lichtquelle oder als Stimmungslicht verfügen. Der Umwelt zuliebe und für eine längere Lebensdauer sollte diese aus LED Lichtquellen bestehen.
Display — Ein Display zeigt Dir meistens das eingestellte Programm sowie die Temperatur an. Die Menuführung sollte dabei nicht zu kompliziert sein. Praktisch ist es auch wenn das Display nicht zu hell oder sogar dimmbar ist, aber dennoch gut leserlich ist.
Weitere Funktionen
Kabelaufwicklung — Zur bequemen und platzsparenden Aufbewahrung verfügen manche Modelle über eine automatische Kabelaufwicklung, ähnlich wie bei einem Staubsauger, oder zumindest über ein separates Kabelfach, etwa unter dem Standfuß.
Ionisator — Ein Ionisator ist vor allem für Allergiker interessant. Mit dieser Funktion wird nicht nur die Luft verteilt, sondern gleichzeitig durch Ionenaustausch feinste Staubteilchen, aber auch Pollen- und Sporen aus der Luft gezogen. Gerade allergiegeplagten Personen wird so das Atmen erleichtert.
Aromadiffusor — Einige Modelle verfügen über einen Aromadiffusor oder über ein sogenanntes Duftfach zur Verwendung mit ätherischen Ölen. Damit kannst Du Dich nicht nur über eine frische Brise freuen, sondern gleichzeitig angenehme Gerüche in Deiner Wohnung verbreiten. Auch unangenehme Gerüche, wie zum Beispiel Zigarettenrauch, kannst Du damit verdecken.
Schutzhülle — Eine Schutzhülle ist praktisch, wenn Du den Ventilator nur gelegentlich, zum Beispiel an heißen Tagen, benutzen möchtest. Im restlichen Zeitraum kannst Du ihn unter der Schutzhülle vor Staub und Verschmutzungen bewahren. Eine Schutzhülle erleichtert Dir auch das Einlagern über die Wintermonate.
Sicherheitsvorrichtungen — Ein Überhitzungsschutz ist wichtig für Deine Sicherheit. Das Gerät schaltet sich dann bei Überlastung einfach ab. Gut ist es außerdem, wenn ein Schutzgitter oder eine Blende am Gerät angebracht ist, welche Verletzungen durch die Drehachse vermeiden. Dies ist besonders wichtig, wenn in Deinem Haushalt Kinder leben.
Tragegriff — Einige Modelle verfügen über einen Tragegriff, mit welchem Du das Gerät einfacher transportieren kannst. Dies kann sich als nützlich erweisen, wenn Du den Ventilator häufiger in verschiedenen Räumen verwenden willst.
Wo kannst Du Turmventilatoren kaufen?
Turmventilatoren kannst Du in Baumärkten kaufen. Auch in Elektrofachmärkten oder Möbelhäusern wirst Du vermutlich fündig werden. Beim Fachhändler hast Du natürlich den Vorteil der persönlichen Beratung. Allerdings stehen vor Ort immer noch einige wenige Modelle zu Auswahl. Meistens handelt es sich dabei um die bekanntesten Hersteller und die gängigsten Größen.
Lohnenswert ist daher ein Blick ins Internet. Du profitierst hier nicht nur von einer größeren Auswahl, sondern meistens auch von günstigeren Preisen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Internet-Shopping an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr möglich ist. Sondermodelle oder exklusive Designs kannst Du hier leichter aufstöbern und musst nicht unter Zeitdruck von Geschäft zu Geschäft laufen.
Vergleichstests, Expertenmeinungen und Kundenbewertungen helfen Dir nicht nur, das für Dich richtige Produkt zu finden, sondern decken auch den einen oder anderen Mängel auf. Das Einkaufen im Internet wird zu Recht immer beliebter. Neben der praktischen Lieferung direkt in Dein Zuhause – oft auch noch kostenfrei – profitierst Du von sicheren Zahlungsmethoden und kundenfreundlichen Rückgabebedingungen.
Was kosten Turmventilatoren?
Viele Faktoren haben auf die Preisgestaltung Einfluss. Generell kann man sagen, dass hochwertigere und damit teurere Turmventilatoren durch bessere Einstellungsmöglichkeiten und eine feinere Regulierung punkten. Günstige Turmventilatoren erzeugen entweder viel Wind oder wenig, aber oft kaum etwas dazwischen. Zudem sind teurere Geräte leiser im Betrieb als Billigprodukte und lohnen sich durch Langlebigkeit. Weiterhin richten sich die Kosten für das Gerät natürlich nach dessen Ausstattung. Extras wie Fernbedienung, Timer, Beleuchtung oder Kabelaufwicklung treiben den Preis in die Höhe.
Auch Geräte von Markenherstellern sind im Normalfall teurer als No Name-Ventilatoren. Günstige Turmventilatoren erhältst Du bereits für unter 50 Euro. Ob sie einem normalen Standventilator überlegen sind, bleibt dahingestellt. Sehr hochwertige Produkte mit vielen Zusatzausstattungen können auch 400 Euro kosten. Für ein gutes Produkt, das einige Ansprüche zufriedenstellt, solltest Du etwa 100 bis 200 Euro einplanen. Beliebte Hersteller von Turmventilatoren sind die Firmen Honeywell, Dyson, Rowenta, Klarstein, Westinghouse, AEG und Tristar.
Wissenswertes über Turmventilatoren – Expertenmeinungen und Rechtliches
Gibt es einen Bericht über Turmventilatoren von der Stiftung Warentest?
Im Juni 2020 hat die Stiftung einen Testbericht über Ventilatoren veröffentlicht. Auf dem Prüfstand waren sechs Tisch-, sieben Stand- und fünf Turmgeräte zwischen 20 und 400 Euro. Getestet wurde dabei nicht nur, wie gut und leise die Ventilatoren arbeiten, sondern auch wie einfach sie im Zusammenbau sind. Wenn Du am Testergebnis interessiert bist, kannst Du es auf der Webseite der Stiftung Warentest gegen eine Gebühr freischalten.
Einige wissenswerte Fakten über Ventilatoren
– Der Name „Ventilator“ stammt von dem lateinischen Wort „ventilare“ ab, was soviel bedeutet wie „in der Luft schwenken“ oder „Kühlung zufächeln„. Die Urform der heutigen Ventilatoren sind Handfächer, die schon vor Jahrhunderten in Ägypten und China benutzt wurden. Eine mechanische Vorform der heutigen Ventilatoren wurde im Jahr 1740 von dem englischen Erfinder Stephen Hales entwickelt.
– Die erste Ventilatorenfabrik auf deutschem Boden entstand 1851. Der Ingenieur Christian Schiele war der Entwickler viele weiterer Variationen. Auch neuere Errungenschaften wie Schwenkarme und Beleuchtung gehen auf seine Ideen zurück.
– Laut Statistik erfrischen sich an heißen Tagen die Menschen am liebsten mit einer kühlen Dusche (43 Prozent), einem kühlen Getränk (26 Prozent) oder einem Ventilator (8 Prozent). Damit liegt er sogar noch vor dem Speiseeis, das es nur auf 7 Prozent Beliebtheit schafft.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/So-nutzt-man-einen-Ventilator-richtig-id54694781.html
- https://www.emero.de/life/zimmer-kuehlen-ohne-klimaanlage-13-tipps-fuer-heisse-sommer.html
- https://www.haus.de/leben/ventilator-diese-geraete-sind-besonders-leise
Bildnachweis:
- https://www.pexels.com/de-de/foto/drei-frau-die-auf-weissem-stuhl-vor-tisch-sitzt-2041627/
- https://www.pexels.com/de-de/foto/black-vent-nahaufnahme-fotografie-730750/
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