Herzlich willkommen bei den Testberichten zum Whiskygläser Test 2024. Unsere Redaktion zeigt Dir hier alle von uns unter die Lupe genommenen Whiskygläser. Wir haben alle Informationen die wir bekommen konnten zusammengestellt und zeigen Dir auch eine Übersicht der Kundenrezensionen die wir im Netz gefunden haben.
Wir möchten Dir die Kaufentscheidung erleichtern und Dir helfen, die für Dich besten Whiskygläser zu finden.
Zu den am häufigsten gestellten Fragen (FAQ) geben wir Dir im Ratgeberbereich und beim Produkt die richtigen Antworten. Test Videos dürfen nicht fehlen, waren aber leider nicht immer vorhanden. Natürlich gibt es auch noch weitere wichtige Informationen, die Dir dabei helfen sollen, die richtigen Whiskygläser zu kaufen.
Kaufberatung: Das Wichtigste in Kürze
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Whiskygläser
Platz 1: Spiegelau & Nachtmann, 4-teiliges Whisky-Set
- 4-teiliges Whisky-Set für die elegante Präsentation Ihrer Getränke und Whiskys zu jeder...
Platz 2: Glencairn Whiskeyglas-Set, 2 Stück
- Höhe: 114 mm - Durchmesser: 46mm - Füllvermögen: 170ml - Bleifreies Kristallglas
Platz 3: Stölzle Lausitz Whisky Glencairn Glas 190ml, 6er Set Whiskygläser
- Stabile Form in zeitlosem Design, mit Bodenlogo „The Glencairn Glass“
Platz 4: Kollea Whisky Set Geschenk, Whiskeygläser aus Kristall
8 wiederverwendbare rostfreie Eiswürfel + Eine BPA-freie Gummizange + 2 Whiskygläser + Geschenkverpackung. Whisky Steine, Whiskygläser und Eiszange sind in einer schönen Geschenkbox untergebracht. Eine wunderbare Kombination aus Whisky Steine, Eiszang und Whiskygläser, eine stilvolle Geschenkbox, ein tolles Geschenk für Jider Whiskyliebhaber. Der Kühlstein besteht aus Edelstahl der Lebensmittelqualität 304, der den Whisky ohne Verdünnung kühlen kann und den Geschmack nicht zerstört.Genießen Sie einen puren Geschmack.Platz 5: KANARS Whiskey Gläser Set, Bleifrei Kristallgläser
- 4-teiliges Whisky-Set für die elegante Präsentation Ihrer Getränke und Whiskys zu jeder...
Whiskygläser bei Stiftung Warentest
Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Whiskygläser Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Whiskygläser finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.
Stiftung WarentestUnser Ratgeber Bereich: Wichtige Fragen und Antworten auf die Du vor dem Kauf der Whiskygläser achten solltest
Abends zu Hause vor dem Kamin zu sitzen und einen exklusiven Islay zu schlürfen — es scheint, dass nichts diese pure Harmonie zerstören kann… Außer Du nimmst das falsche Glas und verwandelst Deinen Whisky in ein billiges Getränk aus dem Discounter um die Ecke.
Der aus den James Bond Filmen bekannte Tumbler mag luxuriös aussehen und besonderen Lifestyle suggerieren, doch den Islay Whisky solltest Du lieber nicht hinein gießen.
Übrigens… Whisky oder Whiskey? Und warum nicht den Bonds Tumbler nehmen? Diese und weitere Fragen werden wir in diesem Artikel beantworten und Dir ein wenig Überblick über die Vielfalt der Whiskygläser verschaffen.
https://www.instagram.com/p/Bn_sRYoDh6S/
Whiskey oder Whisky?
Manche Flaschen sind mit Whisky beschriftet, auf den anderen Etiketten steht dagegen Whiskey. Welche Schreibweise ist denn die richtige?
Alle Herstellungsländer benutzten bis Anfang des 20. Jahrhunderts die einheitliche Schreibweise ohne „e“. Eines Tages ist jemand in Dublin auf die Idee gekommen ihre Spirituosen als Whiskey zu bezeichnen, um sich dadurch von den konkurrierenden Schotten zu unterscheiden. Kurz darauf wurde die Bezeichnung in die USA importiert.
Schottischer Whisky hat den Sprung nach Kanada geschafft und siedelte sich dort an. In der heutigen Zeit werden durch die verschiedenen Schreibweisen die amerikanischen und irischen WHISKEY von den kanadischen und schottischen WHISKY unterschieden. Allerdings benutzt die USA bis heute auf ihren Etiketten beide Schreibweisen.
- Scotch Whisky: Schottische und kanadische Destillate — werden generell ohne „e“ geschrieben.
- Irish Whiskey: Irische Destillate — werden grundsätzlich mit „e“ geschrieben.
Auf den amerikanischen Etiketten kannst Du bis heute beide Schreibweisen vorfinden.
Selbstverständlich gibt es noch weitere Unterschiede zwischen Whiskey und Whisky. Diese liegen unter anderem in den Herstellungsmethoden und schlagen sich dementsprechend im Geschmack nieder.
Mit Wasser, Eiswürfeln oder pur?
Was braucht man außer einem Glas und einem guten Whisky, um den Abend zu genießen? Einige Whisky-Kenner sind davon überzeugt, dass sich durch einen Wasserschuss das Whiskyaroma besser entfalten kann. Natürlich ist es kein Muss, vielmehr kommt es hier auf den eigenen Geschmack an. Kannst Du wegen dem hohen Alkoholgehalt des bestimmten Whiskys dessen Aromen nicht erkennen und ihn somit nicht genießen, solltest Du keinen Scheu haben, einen Schuss Wasser dazuzugeben — das ist weder ungewöhnlich noch peinlich.
Gerade dann, wenn es um eine neue Sorte geht, ist dies in Kennerkreisen nichts Ungewöhnliches. Daher kannst Du ruhig zu drei Teilen Whisky circa ein Teil Wasser beimischen — das ist ein guter Ansatz, wenn Du einen neuen Whisky kennenlernst. Hierbei solltest Du unbedingt stilles, neutrales Wasser verwenden. Nach und nach kannst Du den Wasseranteil verringern und Dich dem edlen Bouquet des Whiskys vollständig anvertrauen.
Eiswürfel benutzen?
Manch einer würde an der Stelle protestieren und einwenden, man solle Eiswürfel benutzen. Klar, man kennt diese Trinkweise aus dem Kino und meint häufig, ein Tumbler mit Eiswürfeln wäre der Maßstab. Nun das stimmt nicht so ganz. Wenn Du den Whisky mit Eiswürfeln — „on the rocks“ — trinken möchtest, würdest Du ihn ganz leicht verwässern können.
Darüber hinaus sind sich die Whisky-Liebhaber einig, dass es einer Todsünde gleich ist, manche Sorten wie beispielsweise Single Malt Whisky „on the rocks“ zu servieren. Vielmehr sollte er auf eine Temperatur von etwa 18 Grad Celsius erwärmt und erst dann verkostet werden. „On the rocks“ kannst Du dagegen einfache, nicht besonders anspruchsvolle Destillat trinken.
Möchtest Du dennoch Deinen Whisky mit Eiswürfeln genießen, ist es natürlich nicht weiter schlimm. In dem Fall solltest Du einen Löffel und ein leeres Glas griffbereit halten, damit Du das Eis herausnehmen kannst, bevor Dein Whisky zu wässrig wird. Ansonsten kannst Du das Problem auf eine elegante Weise lösen: Whisky-Steine verwenden — sie kühlen das Getränk ohne es zu verwässern.
https://www.instagram.com/p/B3Rk7sZopoF/
Was sind Whisky-Steine?
Whisky-Steine sind ein Ersatz für Eiswürfel und werden zum Kühlen von Alkoholgetränken benutzt. Sie sehen meist edel aus und können aus verschiedenen Materialien bestehen: Die gängigen sind hierbei Granit, Speckstein und Edelstahl. Whisky-Steine sind meist würfelförmig gestaltet und werden in einem Etui im Kühlschrank aufbewahrt. Wenn Du Deinen Whisky „on the rocks“ trinken möchtest, kannst Du sie anstelle von Eiswürfeln verwenden.
Sie schmelzen nicht und sind lebensmittelecht, sodass sie weder das Getränk verwässern noch anderweitig dessen Geschmack verfälschen. Whisky-Steine können selbstverständlich „zweckentfremdet“ und zum Kühlen anderer Getränke gebraucht werden — auch alkoholfreie Cocktails oder Säfte lassen sich damit hervorragend auf die richtige Trinktemperatur bringen.
Dürfen Whiskygläser in die Spülmaschine?
Auf die Glasqualität kommt es an — wenn Whiskeygläser qualitativ hochwertig sind, können sie meist in der Spülmaschine gewaschen werden. Die Mehrheit der angesehenen Hersteller wie beispielsweise Stölzle, Nachtmann, Riedel, Spiegelau und andere namhafte Unternehmen produzieren Gläser von hervorragender Qualität und sind grundsätzlich spülmaschinenfest.
Wenn du jedoch Bedenken hast, dass trotz der vorzüglichen Glasqualität die teuren Gläser dennoch durch die intensive Einwirkung der Reinigungsmittel und der Hitze allmählich milchig oder blind werden können, solltest Du sie von Hand spülen. Allerdings sind Gläser auch hier nicht vor Beschädigungen geschützt, denn am meisten werden sie beim Spülen gebrochen. Kratzer und Sprünge sind hier ebenfalls keine Seltenheit. Da kann ein extra dafür vorgesehenes Gläserprogramm eines Geschirrspülers um einiges schonender sein.
Triff Deine Kaufentscheidung: Welche der vorgestellten Whiskygläser passen am besten zu Dir?
Whiskygläser sehen nicht nur schön aus, sie erfüllen eine ganz wichtige Funktion: Sie ermöglichen uns die unvergleichbaren Aromen des Whiskys wahrzunehmen. Inzwischen kannst Du jede Menge an Designs auf dem Markt vorfinden. Manche davon lassen die Sammlerherzen höher schlagen und die anderen werden von den richtigen Whiskykennern für besondere Anlässe ausgewählt.
Welche Arten von Whiskygläsern hast Du zur Auswahl?
Generell wird zwischen zwei Arten von Whiskygläsern unterschieden: Dem klassischen Tumbler und dem edlen Nosing Glas.
- Der Whiskey Tumbler
- Das Nosing Glas
Der Whiskey Tumbler
Der Tumbler ist durch die James Bond Filme berühmt, als ultimatives Whisky-Glas allseits anerkannt und so ziemlich jeder hat es zu Hause — auch wenn er nie einen Whisky getrunken hat! Der Tumbler ist einfach, ähnelt einem einfachen Becher mit einem dicken Boden, steht dadurch sicher auf dem Tisch und verkörpert pure Männlichkeit.
Die meisten Gläser weisen entweder eine geringe Wölbung nach außen hin auf oder sind einfach gerade. Sie fühlen sich meist hochwertig und teuer an und werden allgemein als typische Whiskygläser angesehen. Allerdings ist die gerade Form nicht besonders günstig für feinen Aromen, welche sehr schnell durch die große Öffnung verloren gehen und gar nicht zur Geltung kommen können. Dafür ist der Tumbler für einfache Marken wie beispielsweise Scotch oder Bourbon on the rocks hervorragend geeignet.
Tumbler sind vorwiegend in den USA geläufig. Warum nur? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! 😉 Denn die Qualität mancher Whiskeys aus den Staaten lässt bekanntlich zu wünschen übrig und es kann durchaus gewollt sein, dass nicht alle Bouquets in der Nase ankommen sollen.
Vorteile von Tumbler
Dennoch hat der Tumbler seine Vorteile, denn er kann sich multifunktional präsentieren. Er wird nicht ausschließlich zum Whiskytrinken, sondern auch gern für Gemüse- und Früchtesmoothies oder für Cocktails verwendet. Darüber hinaus bietet die breite Öffnung des Tumblers genug Platz, wenn Du Deinen Whisky „on the rocks“ trinken und die Eiswürfel oder Whisky-Steine benutzen möchtest — auch wenn Du dabei von allwissenden Whisky-Liebhabern belächelt wirst.
Allerdings bessert sich inzwischen die Lage hinsichtlich der Tumbler: Die namhaften Unternehmen Normann Copenhagen und Villeroy & Boch brachten kürzlich Whisky-Tumbler heraus, welche sich wie die Nosing Gläser nach oben hin verengen. Dies ist vorteilhaft, denn nicht mehr so viele Duftnoten verfliegen, wie bei einem klassischen Tumbler.
Was eigentlich ungerecht ist, dass die Tumbler als Lifestyle Gläser vermarktet werden und infolgedessen teuer sind. Hierbei stellen sie nicht mal eine Alternative zu dem Nosing Glas dar und ruinieren vielmehr die feinen Aromen des Whiskys.
Vorteile
- Schickes Design
- Multifunktional
- Lifestyle Accessoire
- Für kräftige Whiskys geeignet
Nachteile
- Aromen verfliegen
- Teuer in der Anschaffung
- Für feine Whiskys ungeeignet
Das Nosing Glas
Wenn der Genuss für Dich eine ernste Angelegenheit ist, sind die Nosing Gläser für Dich genau das Richtige. Möchtest Du außerdem bei der vornehmen Gesellschaft gut rüber kommen, solltest Du den Whisky ebenfalls darin servieren. Das Nosing-Glas wird von den Whiskykennern als das perfekte Whiskyglas gewertet. Insbesondere soll es für den Single-Malt-Whisky unersetzlich sein — kein Wunder, denn die tulpenartige Form ermöglicht es, dass sich die feinen Aromen des edlen Tropfens besser entfalten können.
Sie weisen eine verengte Öffnung und häufig einen dicken Boden oder gar einen Stiel auf, sodass sich der Inhalt von den Handflächen nicht so sehr erwärmt. Und die Verengung nach oben hält die Aromen besser zusammen und leitet sie leichter zur Nase. Manchmal kannst Du Nosing Gläser antreffen, die sich an ihren Rändern wieder minimal öffnen. Dadurch kann sich der edle Tropfen breiter auf der Zunge verteilen und somit im Mund mehr Geschmack freisetzen.
Glasschwenkung
Dies kann außerdem durch die Glasschwenkung verstärkt werden. Und durch die Transparenz der dünnen Glaswände kann das Farbspiel des Single Malts Whiskys bestaunt werden. Die luxuriösen Nosing Gläser sind gar nicht so teuer wie sie aussehen. Allerdings sind sie durch ihre dünnen Wände äußerst brüchig. Hier solltest Du gut abwägen, ob Du sie von Hand oder mit dem Schonprogramm in der Spülmaschine spülen solltest.
Ein Glencairn Glas ist kompaktes und elegantes Gläschen, welches zur Familie Nosing Gläser gehört. Es hat einen schmalen Stand und einen sehr kurzen Hals, der direkt am Kelch gehalten werden kann. Das Glas ist optisch elegant und stabil verarbeitet, sodass es einen Geschirrspüler sehr gut verträgt. Wenn man alle Whiskygläser betrachtet, wären die hübschen Glencairn-Gläser die ideale Lösung, einen Whisky zu verkosten.
Vorteile
- Schön geformt
- Hält Aromen zusammen
- Günstig in der Anschaffung
- Für feine Whiskys geeignet
- Für Verkostung geeignet
Nachteile
- Zerbrechlich
Alternativen zu Whiskygläsern — Kelch- oder Tulpengläser
Kelchgläser können mit einem sehr kurzen Hals und einem breiten Boden ausgestattet sein, wobei der Hals je nach Hersteller und Beschaffenheit etwas schmäler oder breiter sein könnte. Durch den gleichmäßig gewölbten Kelch und die schlichte, nach oben verengte Form kann der Whisky gut atmen, alle Duftnoten bleiben erhalten und bereiten ein unvergleichbaren Geschmackserlebnis.
Sollte die Öffnung doch etwas breiter ausfallen, kann es dazu kommen, dass sich das Bouquet dennoch verflüchtigt. Da die Tulpen- und Kelchgläser etwas teurer in der Anschaffung im Gegensatz zu den klassischen Nosing Gläsern sind, kann dies als ein Minuspunkt betrachtet werden.
Whiskygläser mit Deckel
Diese ungewöhnliche Variante ermöglicht es Dir, den edlen Tropfen auf eine andere, neue Art und Weise wahrzunehmen. Der Deckel hält die Aromen zusammen, konzentriert sie im Glas und kitzelt dadurch nie dagewesenen Duftnoten heraus, sodass Du das ganze Bouquet unverfälschter Reinheit noch mehr genießen kannst. Aus diesem Grund werden diese Gläser häufig zum Degustieren verwendet. Am meisten kannst Du Nosinggläser beziehungsweise Glencairngläser mit einem Deckel vorfinden.
Wie kannst Du das perfekte Whiskyglas wählen?
Das perfekte Whiskyglas gibt es wirklich! Dennoch weisen dadurch andere Arten von Whiskygläsern ihre Vorzüge auf und haben auf jeden Fall ihre Existenzberechtigung. Das eine Glas ist multifunktional und kann für weitere Zwecke verwendet werden, das andere Glas ist schick und exklusiv — und noch ein weiteres Glas ist bestens für Deinen Lieblingswhisky geeignet.
Wie findest Du nun das perfekte Whiskyglas für Dich? Diese Frage kannst ausschließlich Du selbst beantworten, denn nur Dein Geschmack kennt die Antwort. Die von Dir bevorzugte Whiskysorte entscheidet wesentlich, welches Glas Du favorisieren solltest — welcher ist Dein Lieblingswhisky, wie häufig und in welchem Ausmaß gönnst Du Dir ihn und wo liegen Deine Prioritäten hinsichtlich Design? Die Summe aller Antworten ergibt das endgültige Resultat.
Was sind die Kaufkriterien und wie kannst Du die einzelnen Whiskygläser miteinander vergleichen?
An der Stelle kannst Du die verschiedenen Kaufkriterien miteinander vergleichen und bewerten.
- Art
- Materialien
- Abmessungen
- Beschaffenheit
- Anzahl der Gläser
https://www.instagram.com/p/Bn_8-ojgi4-/
Art
Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die Whiskygläser hauptsächlich in Tumbler und Nosing Gläser, wobei die Tumbler sich nicht großartig voneinander unterscheiden.
Die Aroma-speichernden Nosing Gläser hingegen weisen weitere Unterarten auf wie beispielsweise das kleine, tulpenartige Glencairn Glas mit einem breiten, kurzen Stiel.
Des Weiteren können manche Nosing-Gläser mit einem hohen, schmalen Stiel oder einem besonderen, gerundeten Bauch ausgestattet sein.
Materialien
Zur Herstellung von Whiskygläsern werden sowohl das herkömmliche Glas als auch das Kristallglas verwendet. Jedes Material ist auf seine eigene Weise gut und bringt einige Vorteile mit sich.
Herkömmliches Glas: Whiskygläser aus Glas weisen meist dickere Wände und eine glatte Oberfläche auf, wodurch sie leicht zu pflegen sind. Sie sind meist transparent und vermitteln optimal die Farbe des Getränks. Das Material ist lebensmittelecht und fügt dem Getränk keine fremden Stoffe hinzu. Dadurch ermöglicht es Dir, das unverfälschte Aroma zu genießen. Das herkömmliche Glas ist zwar nicht so elitär wie Kristallglas, dafür ist der Preis um einiges günstiger. Whiskygläser aus Glas eignen sich hervorragend für den täglichen Gebrauch.
Das Material an sich ist in zwei Ausführungen vertreten:
- Gehärtetes Glas — beständig gegen mechanische Beschädigungen und extreme Temperaturen, langlebig und spülmaschinenfest.
- Ungehärtetes Glas — weniger praktisch, hat jedoch eine etwas feinere Struktur und sollte nur von Hand gewaschen werden, da es sonst trüb werden kann.
Kristallglas: Jedes Kristallglas ist auch nur ein Glas — aber nicht alles Glas ist Kristallglas. Der wichtigste Bestimmungsfaktor bei der Klassifizierung ist der Bleigehalt. Dieses Element macht das Glas weicher und elastischer, sodass es leichter zu schneiden und zu gravieren ist. Blei erhöht das Gewicht des Glases und seine Fähigkeit, Licht zu brechen. Whiskygläser aus Kristallglas können empfindlich gegen Kratzer und Temperaturen sein. Das Kristallglas ist zwar sehr dünn, dennoch äußerst langlebig. Es bietet die Möglichkeit, sowohl Aromen als auch den Geschmack des Elite-Alkohols stilvoll zu genießen.
Abmessungen
Da Whiskygläser verschiedene Formen aufweisen, sind sowohl der Durchmesser als auch das Volumen unterschiedlich.
Bei den Nosing-Gläsern ist die Größe nicht so wichtig, denn sie sollten nicht zu groß sein, sodass sich die Aromen mit anderen Geschmacksrichtungen nicht vermischen und unverfälscht bleiben.
Wenn wir über den Tumbler sprechen, sieht es ganz anders aus. Hierbei konnte die Größe eine Rolle spielen, denn hier werden Eiswürfel beziehungsweise Whisky-Steine ins Glas gelegt.!
Beschaffenheit
Whiskygläser sollten möglichst aus absolut transparentem Glas bestehen, denn die Farbe des Inhalts sollte ohne Hindernisse sichtbar sein. Gravierte und gemusterte Gläser können womöglich das Farbspiel des Whiskys verzerren.
Die Wände sollten glatt, eben und perfekt sein, wobei Blasen oder Unreinheiten nicht zulässig sind.
Der Glasrand ist besonders wichtig — er sollte absolut gleichmäßig sein. Du solltest pingelig darauf achten, dass dieser keine Fehler aufweist. Weder Verdickungen noch Aussparungen an dieser Stelle sind gestattet.
https://www.instagram.com/p/CC0M3n1o315/
Anzahl der Gläser
Dies kann ein wichtiges Kriterium sein, da es eher unwahrscheinlich ist, dass Du nur ein Glas kaufen möchtest.
Wie viele Gläser Du benötigst, ist von Deinen Gewohnheiten, Whisky zu trinken abhängig. Trinkst Du ihn eher alleine abends nach dem harten Arbeitstag, kannst Du bereits mit zwei oder vier Gläsern gut bedient sein. Schenkst Du Deinen Lieblingswhisky lieber in einem bunten Freundeskreis mit zehn Personen ein, solltest Du Dir größere Sets mit zwölf oder mehr Gläser aussuchen.
Zudem kann sich die Anzahl der Gläser in einem Set stark unterscheiden — es kann von zwei bis zwölf Gläser enthalten. Es kann sich durchaus lohnen, ein Set mit mehreren Artikeln zu erwerben, da sie häufig preislich vorteilhafter sind und manchmal eine schöne Karaffe enthalten. Allerdings solltest Du hier genauer auf die Qualität achten.
Fazit — Was lernen wir daraus?
Ein hervorragender Whisky kann tatsächlich durch das falsche Glas als ein unangenehmes Erlebnis wahrgenommen werden, obwohl er erstklassig ist und von einer angesehenen Whiskybrennerei stammt. Deshalb ist neben der Produktion und der Lagerung die Auswahl des idealen Trinkgefäßes als eine der Schlüsselfragen fungiert — denn sowohl die bestmögliche Herstellungsmethode als auch die perfekten Lagerbedingungen können durch die misslungene Glasauswahl innerhalb nur eines Augenblicks zu Grunde gerichtet werden.
Wissenswertes über Whiskygläser — Expertenmeinungen und Rechtliches
Nosing und Tasting — Whiskytrinken will gelernt sein
Beinahe jeder Mensch wird in seinem Leben früher oder später den Geschmack des Whisky kennenlernen. Der Genuss des edlen Tropfens sollte ein besonderes Erlebnis sein — und zwar unabhängig davon, ob der Whisky nun im Supermarkt gekauft oder aus dem Irland-Urlaub mitgebracht wurde. Allerdings gibt es einige Stolpersteine auf dem Weg zum Whiskykenner und gerade die zahlreichen Anfänger lassen häufig keinen davon aus. An der Stelle nennen wir nur einige wenige der Fättnäpfchen, in welche gerade zu Beginn gern getreten wird:
- Mit einem billigen Whisky anfangen
- Whisky pur trinken, ohne Wasserzugabe
- Den Tumbler mit Eiswürfeln verwenden
- Riechen und Nippen auslassen
Nosing: Nun ist der Whisky im richtigen Glas und Du kannst mit dem Nosing beginnen, um ihn zu genießen. Zunächst solltest Du das Glas gegen das Licht halten und Deinen Whisky bewundern: Wie durchsichtig ist der edle Tropfen und welches Farbenspiel kannst Du im Glas beobachten? Wie intensiv schimmern die Lichtstrahlen hindurch?
Das Getränk langsam im Kreis umher schwenken
Du kannst das Getränk langsam im Kreis umher schwenken und ihm einen Augenblick Zeit lassen, sein Bouquet zu entfalten. Wie dickflüssig ist Dein Whisky und wie verhält er sich im Glas? Hinterlässt er Ringe oder Tropfen an den Wänden?
Erst jetzt solltest Du daran riechen. Du kannst es ruhig mehrmals tun, um all diese feinen Duftnoten und Nuancen wahrzunehmen und zu differenzieren. Erinnert Dich der Duft an irgendetwas?
Da die Nase eine große Rolle beim Schmecken spielt, ist Nosing ein äußerst wichtiger Faktor beim Genuss von Whisky.
Tasting: Nun bist Du für einen kleinen Schluck bereit. Du solltest den Tropfen auf Deiner Zunge regelrecht zergehen lassen und die Verbreitung des Geschmacks in Deinem Mund fühlen. Schmeckt es bitter oder süß, scharf, sauer oder vielleicht gar salzig? Definiere den Geschmack: Ist er torfig, fruchtig oder eher rauchig?
https://www.instagram.com/p/CCwLQ3CpcUy/
Der Geschmack
Schmeckst Du vielleicht etwas anderes raus oder erinnert Dich der Geschmack an etwas Besonderes? Ist er angenehm oder unangenehm? Brennt er auf der Zunge oder prickelt er? Sollte der Geschmack Dich nicht zufriedenstellen oder bist Du Dir nicht im Klaren, versuche erneut mit oder ohne Wasser, die gleichen Schritte auszuführen — je nachdem wie Du das zum ersten Mal probiert hast.
Sollte beim zweiten Mal ebenfalls Unklarheit herrschen, solltest Du Dich womöglich erst an den unbekannten Geschmack gewöhnen, ehe sich sein Charakter in Deinem Gaumen verdeutlicht.
Hat die Stiftung Warentest Whiskygläser bereits getestet?
Laut unserer Recherche hat noch keiner der drei seriösen, deutschen Prüfinstitutionen — die Stiftung Warentest, das Haus&Garten-Test und das Öko-Test-Magazin — Whiskygläser genauer unter die Lupe genommen, deshalb gibt es hier derzeit keinen Testsieger. Lediglich einschlägige Vergleichsportale bieten einige Vergleiche sowie Kundenberatungen zu den Whiskygläsern an, welche ebenfalls über Informationen verfügen und eventuell bei der Entscheidung behilflich sein können.
Darüber hinaus kannst Du die Webportale der europäischen Pendants zur Stiftung Warentest durchstöbern und eventuell nach einem Test für Whiskygläser suchen. Sowohl die österreichische Plattform konsument.at als auch das schweizerische ktipp.ch prüfen Produkte sowie Dienstleistungen ähnlich der Stiftung Warentest ausführlich und veröffentlichen die Testergebnisse auf den genannten Webseiten.
Ansonsten kannst Du interessante Informationen in den Kundenrezensionen bei Amazon finden. Da die beschriebenen Produkte gekauft und bereits verwendet werden, können die Bewertungen durchaus aussagekräftig sein — letztendlich teilen die Käufer ihre Erkenntnisse über den dauerhaften Einsatz in den eigenen vier Wänden und äußern ihre Meinung zu den gekauften Artikeln.
Europäische Union setzt die Schreibweise „Whiskey“ durch — Vereinheitlichung erst nach dem Brexit
Der europäische Binnenmarkt legt eine europaweit einheitliche Benennung der Produkte und Erzeugnisse zu Grunde. Die „Verordnung (EG) Nr. 110/2008 des europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Januar 2008“ bezieht sich dabei explizit auf Spirituosen. Sie dient zur „Begriffsbestimmung, Bezeichnung, Aufmachung und Etikettierung von Spirituosen, sowie zum Schutz geografischer Angaben für Spirituosen“, wobei der „Anhang II Spirituosen“ die verschiedenen Spirituosen genauer kategorisiert. Darin sind sie konkret definiert — beispielsweise, was einen Weinbrand von einem Branntwein unterscheidet oder was laut EU-Norm einen Rum ausmacht, sodass dieser erst als Rum bezeichnet werden darf.
Gleich die zweite Position des Anhangs deklariert ein Erzeugnis als „Whisky oder Whiskey“ — die Spirituose, welche „durch Destillation einer Maische aus gemälztem Getreide mit oder ohne das volle Korn anderer Getreidearten“ und „durch eine mindestens dreijährige Reifung des endgültigen Destillats in Holzfässern mit einem Fassungsvermögen von höchstens 700 Litern“ gewonnen wird. Sowohl der irische Whiskey als auch der schottische Whisky — beide traditionellen Varianten des in Fässern gelagerten Destillats aus Getreide — wurden dabei berücksichtigt.
https://www.instagram.com/p/Bx7acOuIOVU/
Überarbeitete Version inzwischen ausgearbeitet
Allerdings ist eine überarbeitete Version der genannten Verordnung für die Zeit nach Großbritanniens Austritt inzwischen ausgearbeitet und wird bereitgehalten. Darin wurde nur ein kleines Detail korrigiert, welches jedoch einschneidende Veränderungen mit sich bringen wird — im Entwurf ist die Benennung „Whisky“ nicht mehr enthalten und somit hinfällig. Demzufolge wird „Fassgelagertes Getreidedestillat mit einem Mindestalkoholgehalt von 40 Prozent“ innerhalb der Europäischen Union ausnahmslos als „Whiskey“ definiert.
Die neue Regelung wird für alle in die Europäische Union eingeführte Produkte gültig, unabhängig von sonstigen Handelsregelungen zwischen der EU und Großbritannien.
Sämtliche Möglichkeiten, ihren Whisky weiterhin als Whisky zu bezeichnen, werden den schottischen Whiskybrennereien verwehrt. Nicht einmal die PGI-Regelung (engl. für Geschützte Geografische Angabe) beim Scotch Whisky wird angewandt werden können.
Da Großbritannien über keine EU-Mitgliedschaft mehr verfügen wird, kann die Europäische Union mit Scotch Whisky rechtlich genauso wie mit anderen Whiskys verfahren: Bei Einfuhr in die EU werden alle Produkte dem EU-Recht unterliegen, wobei die Bezeichnung „Whiskey“ zwingend angeordnet wird. Dementsprechend werden die anderen Labels für den EU-Markt benötigt, worauf „Whiskey“ ausgezeichnet wird.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.banneke.com/blog/glaeser-fuer-das-whisky-tasting/
- https://www.eyeforspirits.com/2018/02/22/das-richtige-whiskyglas/
- https://gentlemans-attitude.de/genuss/whiskyglas/
Bildnachweis:
- https://pixabay.com/photos/whiskey-bar-alcohol-glass-scotch-315178/
- https://pixabay.com/photos/alcohol-whiskey-drink-party-people-492871/
- https://pixabay.com/photos/bar-local-cong-ireland-irish-pub-209148/
Letzte Aktualisierung am 2024-11-25 at 22:47 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API